Was ein Held ist, das weißt du sicher, und bestimmt hast du sogar schon mal von Superhelden gehört.
Helden, das sind Menschen, die andere Menschen retten.
Superhelden haben meist noch irgendwelche Superkräfte und es gibt ganz viele Filme, in denen Superhelden die Welt oder gleich das ganze Universum retten.
Jeder Mensch mag Superhelden und findet ganz toll, was sie machen.
Vielleicht wärst du sogar gerne selber ein Held oder sogar ein Superheld, der die Welt rettet?
Aber hast du dich schon einmal gefragt, was die Mütter von Superhelden dazu sagen, dass ihr Sohn oder ihre Tochter nie zu Hause ist und ständig Kopf und Kragen riskiert?
In der Bibel wird erzählt, dass die Mutter von Jesus sehr wohl gefragt wurde, ob sie die Mutter eines Helden werden will.
Die Geschichte will ich dir heute erzählen. Ein Mann namens Lukas hat sie aufgeschrieben.
Lukas erzählt: Damals lebte in dem kleinen Dorf Nazaret eine junge Frau. Sie hieß Maria.
Gott sandte den Engel Gabriel zu Maria.
Der Engel sagte: „Sei gegrüßt! Du bist erfüllt von der Gnade Gottes und Gott ist mit dir!“
Maria erschrak.
Gleichzeitig aber fragte sie sich: „Warum spricht mich dieser Engel so seltsam an?“
Nun, vermutlich weißt du bereits, was der Engel Maria sagen wird, aber Maria wusste das natürlich nicht.
Gabriel sagte:
„Fürchte dich nicht, Maria, du hast bei Gott Gnade und Liebe gefunden.
Du wirst schwanger werden und einen Sohn bekommen.
Gib ihm den Namen Jesus.
Er wird groß sein in den Augen Gottes und ein König sein, wie David es war.
Seine Herrschaft wird kein Ende haben.“
Maria fragte: „Wie soll das geschehen?“
Und Gabriel antwortete:
„Gottes heiliger Geist wird mit dir und über dir sein.
So wird auch dein Kind heilig sein und Sohn Gottes genannt werden.“
Lukas erzählt, dass Maria zwar nicht verheiratet, aber schon mit Josef verlobt war.
Maria hatte also schon Pläne für ihre Zukunft, andere Pläne.
Und jetzt war da dieser Engel mit der Botschaft von Gott: Du sollst die Mutter eines Helden werden!
Das würde ihr Leben komplett umkrempeln.
Und tief in ihrem Herzen ahnte sie wahrscheinlich, dass das weder bequem noch einfach werden würde.
Maria atmete tief durch.
Dann sagte sie: „Ich vertraue auf Gott. Es soll geschehen, wie du gesagt hast.“
Daraufhin verließ Gabriel sie wieder.