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Weihnachts-Escaperoom 2023

Herzlichen Glückwunsch, ihr habt es geschafft. Nun aber, spielt das Weihnachtsvideo ab!

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für die vierte Klasse

Nikolaus, Weihnachtsmann und Christkind – Ich weiß Bescheid!

Manche Erwachsene verlieren gerne die Orientierung vor Weihnachten. Vielleicht ist es der Stress? Dabei ist die Sache doch ganz einfach.

Der Nikolaus

Der Nikolaus kommt um den 6. Dezember rum. In der Regel reist er zu Fuß, gelegentlich mit einem Pferdeschlitten an und er klopft freundlich an die Haustüre, damit man ihn hereinlässt.

Begleitet wird er vom Krampus, der ihn unterstützt und der dem Nikolaus gehorchen muss, manchmal helfen dem Nikolaus aber auch Engel.

Der Nikolaus wohnt übrigens im Himmel.

Die Geschenke überreicht der Nikolaus gerne persönlich. Sollte der Nikolaus nur kurz vorbeikommen, um Geschenke zu bringen, dann stellt man die Stiefel auf, die man vorher ordentlich geputzt haben sollte.

Bekleidet ist der Nikolaus mit einer Bischofsmütze, die man auch Mitra nennt, mit einem Mantel und mit einem langen, weißen Gewand darunter, das Albe genannt wird. Natürlich hat der Nikolaus einen langen weißen Bart. Der Nikolaus hat immer seinen Bischofsstab dabei und natürlich ein goldenes Buch, gerne auch einen Sack, in dem er die Geschenke transportiert.

Die Bischofsmütze und der Mantel sind meistens rot, können aber auch eine andere Farbe haben.

Der Weihnachtsmann

Der Weihnachtsmann kommt in der Nacht vom Heiligen Abend zum Weihnachtsfest, also vom 24. zum 25. Dezember, wenn alle schlafen, und betritt das Haus durch den Kamin.

Dazu reist er mit einem fliegenden Rentierschlitten an.

Der Weihnachtsmann wohnt am Nordpol, wo er von den Weihnachtselfen bei der Produktion der Geschenke unterstützt wird.

Als Vorbereitung werden Socken an den Kamin gehängt, die der Weihnachtsmann mit kleineren Geschenken füllen soll, und es werden Milch und Kekse als Wegzehrung für den Weihnachtsmann und Karotten für die Rentiere hergerichtet.

Die gebrachten Geschenke werden am 25. Dezember in der Früh geöffnet, gleich nach dem Aufwachen.

Der Weihnachtsmann trägt eine rote Jacke und eine rote Hose mit weißen Pelz verziert, einen schwarzen Gürtel und schwarze Stiefel und eine rotweiße Bommelmütze. Natürlich hat auch er einen weißen Bart und auch er transportiert die Geschenke in einem Sack.

Fotoquelle zu Weihnachtsmann: Pixabay

Das Christkind

Das Christkind kommt am Heiligen Abend, den 24. Dezember. Es lässt sich nur ungern sehen, deshalb darf sich niemand in dem Zimmer aufhalten, in das das Christkind die Geschenke bringt.

Das Christkind fliegt, denn es hat Flügel. Es betritt das Haus durch das Fenster, es empfiehlt sich, das Fenster einen Spalt offen zu lassen.

Das Christkind wohnt im Himmel und die Engel unterstützen es bei der Herstellung der Geschenke.

Gelegentlich gibt das Christkind durch einen hellen Glockenton zu verstehen, dass es mit dem Herrichten der Geschenke fertig ist und nun der Augenblick der Bescherung gekommen ist.

Dann darf man das Weihnachtszimmer betreten und die Geschenke öffnen, also schon am Abend des Heiligen Abends, den 24. Dezember.

Da das Christkind wirklich nur selten gesehen wird, ist es natürlich nicht eindeutig zu beschreiben. Man kann es sich als Engel vorstellen, der ein weißes oder goldenes Gewand trägt.

Aber das hast du alles schon gewusst, oder?

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Gemeinsam an Jesus glauben - zur Kirche gehören

Das Wasser der Taufe

Fotoquelle: pixabay

Das ist unsere Erde. Manchmal nennen wir sie den „Blauen Planeten“. Warum, das ist klar: Mehr als die Hälfte der Erde, genauer gesagt zwei Drittel, ist mit Wasser bedeckt.

Wasser ist die Grundbedingung dafür, dass es Leben gibt. Dort, wo Wasser ist, kann Leben entstehen. Das ist ein Naturgesetz, das vermutlich im ganzen Universum gilt.

Aber wir brauchen Wasser nicht nur zum Trinken, wir brauchen es auch um uns zu waschen, um unsere Kleidung zu waschen und um unsere Wohnungen sauber zu halten.

Wasser macht Spaß! Im Winter freuen wir uns über den Schnee, im Sommer über einen schönen Badesee oder das Meer.

Besonders, wenn es sehr heiß ist. Dann fühlt man sich nach dem Baden oder dem Duschen wie neugeboren.

Aber – Wasser ist auch gefährlich. In tiefen reißendem Wasser können Menschen ertrinken, weil wir unter Wasser keine Luft zum Atmen mehr bekommen.

Wasser ist das wichtigste Zeichen bei der Taufe. Ursprünglich wurde der Mensch, der getauft wurde, also der Täufling, mit seinem ganzen Körper dreimal für einen kurzen Moment in Wasser eingetaucht. Heute ist es üblich, dass dem Täufling dreimal Wasser über den Kopf gegossen wird.

Das Wasser bei der Taufe will uns sagen:

Gott schenkt dir das Leben!

Gott verzeiht dir, wenn du etwas Schlimmes angestellt hast.

Gott will dir Freude schenken!

Gott rettet dich auch, wenn du tot bist, und schenkt dir neues Leben.

So hat er es auch mit Jesus gemacht.

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Gemeinsam an Jesus glauben - zur Kirche gehören

Was ist die Kirche?

Vermutlich denkst du im ersten Augenblick: Das ist doch klar!

Die Kirche, das ist das Gebäude mit dem Kirchturm auf der anderen Seite vom Marktplatz.

Man erkennt sie am Kirchturm und an dem Kreuz darauf.

Aber das stimmt nicht ganz. Es ist nämlich so:

Eine Schulklasse ist nicht das Klassenzimmer, in dem der Unterricht normalerweise stattfindet.

Eine Schulklasse, das sind die Schüler und Schülerinnen, die zu der Schulklasse gehören.

Und genauso ist es bei der Kirche.

Die Kirche besteht aus den Menschen, die zu ihr gehören.

Und die Kirche auf der anderen Seite vom Marktplatz, das ist der Ort, wo sich die Menschen versammeln, die zur Kirche gehören.

Zur katholischen Kirche gehören weltweit mehr als eine Milliarde Menschen.

Das Besondere an der Kirche ist, dass die Menschen, die vor langer Zeit gelebt haben und schon gestorben sind, immer noch dazu gehören.

Manche werden als Heilige verehrt, zum Beispiel der Heilige Franz von Assisi. Und Jesus ist so etwas wie die „Türe“ zur Kirche.

Es gibt ja mehrere Kirchen.

Im Sinne Jesu ist das nicht, aber es ist wirklich kompliziert zu erklären.

Eigentlich gehören alle Leute zusammen, die an Jesus glauben.

Beim Kinderbibelwochenende wird das sichtbar:

Die Kirche, das sind alle Jünger und Jüngerinnen Jesu, die, die früher gelebt haben, und die, die heute leben.

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Ihr habt es geschafft!

Das Lied wurde 2020 aufgenommen, gesungen von Manuela Dill

Text und Melodie: Kathi Stimmer-Salzeder

Escaperoom Ostern 2023

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Frohe Weihnachten!

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Die zehn Gebote - Weisungen zum Leben

Die Geschichte vom goldenen Kalb

Wir modernen Menschen denken uns: Wie kann man nur auf die Idee kommen, das Bild oder die Statue von einem Kalb anzubeten?

Nun, das ist eine Modefrage, ehrlich gesagt.

Um die Sache zu verstehen, muss man wissen, dass zurzeit des AT die Verehrung von Göttern in Form von Stierbildern sehr angesagt war.

Und, Hand aufs Herz: Wie oft hast du dir schon gedacht, Gott müsste so sein, wie du ihn gerne hättest?

Siehst du, es ist für uns Menschen gar nicht so einfach zu akzeptieren, dass Gott eigentlich unerklärlich ist.

Aber, vielleicht erzähle ich dir die Sache von Anfang an.

Nachdem Gott die zehn Gebote den Israeliten persönlich verkündet hatte (die einzige Stelle in der Bibel, in der Gott direkt zum ganzen Volk spricht), schickten die Israeliten wieder Mose vor: „Sprich du mit Gott, wir fürchten uns!“

So ging Mose auf den Gottesberg, um von Gott das Kleingedruckte und genauere Regeln zu erhalten, wie die Israeliten miteinander umgehen sollten.

Das dauerte.

Genauer gesagt: Es dauerte 40 Tage und 40 Nächte.

In der Zwischenzeit warteten die Israeliten am Gottesberg. Und irgendwann kamen ihnen seltsame Gedanken: Vielleicht ist dieser Mose da oben auf dem Berg … gestorben? Und da er ihre einzige Verbindung zu Gott zu sein schien, suchten sie einen Ersatz.

Überhaupt, dieser Gott, der sie da aus Ägypten herausgeführt hatte, dieser ICH-BIN-FÜR-EUCH, erschien ihnen fremd und fern.

Mit einem Gottesbild, so dachten sie, könnten sie gleich beide Probleme lösen: Dann würden sie wissen, wie sie mit Gott dran wären, und könnten wieder direkt mit Gott in Verbindung treten.

Und weil sie eben nicht besonders originell dachten, fiel ihnen als erstes ein Kalb ein. So als eine Art Kompromiss zwischen einem Stier und gar keinem Gottesbild.

In Gold, natürlich. Was denn sonst?

Aaron war zunächst noch etwas zögerlich, ließ sich dann aber ziemlich schnell breitschlagen für diese Sache und die Spendenbereitschaft bei den Leuten war groß.

Und offensichtlich war Aaron selbst ziemlich angetan von seinen Fähigkeiten im Herstellen von Goldkälbern.

Das Feedback war nämlich überraschend gut: „Das ist der Gott, der uns aus Ägypten herausgeführt hat!“ meinten alle.

Und so rief Aaron das Volk zur ultimativen Party auf: „Morgen feiern wir ein Fest für diesen Gott!“

Gesagt, getan. Langweilig war es jetzt nicht mehr.

Exakt zu dem Zeitpunkt kam Mose endlich vom Gottesberg zurück, beladen mit zwei steinernen Tafeln, vorne und hinten beschrieben.

Die Bibel erzählt, dass Mose hin und her gerissen war zwischen Traurigkeit und Wut. Und extrem eskalierte:

1. Er zerschmetterte die zwei steinernen Tafeln, kaum dass er am Fuß des Berges angekommen war.

2. Er fackelte das goldene Kalb ab und zermahlte es zu Staub. Den Staub streute er in Wasser und ließ das die Israeliten trinken.

3. Er ließ 3000 Menschen umbringen.

Danach tat es Mose leid. Er ging wieder auf den Gottesberg hinauf: „Nimm ihre Sünde von ihnen! Wenn nicht, dann streiche mich aus deinem Buch!“ bat Mose Gott.

„Ich streiche nur die aus meinem Buch, die sich versündigt haben,“ antwortete Gott.

Und dann schrieb Gott die steinernen Tafeln neu für Mose und die Israeliten.

Sehr oft hatte das Volk Israel Probleme: Andere Völker beherrschten und unterdrückten das Land, zerstörten Jerusalem und verschleppten große Teile der Bevölkerung.

Die Menschen dachten, dass das die Strafe Gottes für ihre Sünden oder für die ihrer Vorfahren sein müsse. Auch die Geschichte vom goldenen Kalb sollte erklären, warum es den Israeliten so schlecht ging.

Irgendwann kam das Volk Israel drauf, dass diese Erklärung für das Leid, das sie erlebten, nicht richtig ist.

Aber das ist eine andere Geschichte.

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Die Geschichte von Dom Helder Camara

Fotoquelle: wikipedia commons

Die Geschichte vom heiligen Martin, der seinen Mantel mit dem Bettler geteilt hat, kennt wohl jedes Kind.

Aber gibt es auch in unserer Zeit Menschen, die wie der heilige Martin mit anderen Menschen teilen?

Dom Helder Camara war ein Bischof so wie Martin es später auch wurde.

Er lebte in Rio de Janeiro in Brasilien.

Eines Tages war ein anderer Bischof zu Besuch in Rio, der in Frankreich lebte. Er sagte zu Dom Helder Camara:

„Rio ist eine wunderschöne Stadt!

Aber Rio ist auch eine grauenhafte Stadt!

So viele Menschen in Rio sind arm und haben kein ordentliches Dach über dem Kopf! Sie leben in Favelas!

Warum hilfst du diesen Menschen nicht?

Du begegnest Jesus in jedem Menschen, der arm ist!“

Dom Helder begann sich für die Armen einzusetzen.

Er sammelte Geld und ließ Häuser für sie bauen.

Aber so viel Häuser er auch bauen ließ und so viel Geld er auch sammelte:

Es wurden immer mehr Menschen, die in Rio in den Favelas lebten.

„Die Armen brauchen Gerechtigkeit!

Wenige Menschen sind unermesslich reich und viele Menschen sind bitterarm.“

Auf dem II. Vatikanischen Konzil beschlossen alle Bischöfe der Welt tolle Sachen.

Seitdem arbeiten evangelische und katholische Christen zusammen, zum Beispiel.

Aber Dom Helder und einige Bischöfe wollten, dass die Kirche selbst so arm sein soll wie Jesus es war.

Das wurde nicht auf dem Konzil beschlossen.

Dom Helder und die anderen Bischöfe, die wollten, dass die Kirche arm ist, schlossen einen Pakt:

Wir wollen einfach leben!

Dom Helder wurde Bischof in Recife. Das liegt auch in Brasilien. Er hätte in einem Palast leben und auch ein tolles Auto mit Chauffeur haben können, aber das wollte er nicht.

Das tolle Auto ließ er verkaufen und in den Palast zog er nicht ein.

Er lebte in einem einfachen Haus und fuhr mit dem Bus oder ging zu Fuß.

Die Gemeinde Morro da Conceicao liegt in einer Favela in Recife.

Reginaldo ist dort der Pfarrer und er denkt genauso wie Dom Helder.

Die Menschen hören, was Jesus sagt:

„Selig sind die arm sind im Geiste, denn ihnen gehört das Himmelreich!“

Wer versteht dieses Wort Jesu wohl besser: Ein reicher Mensch oder ein armer Mensch?

Damals regierte das Militär in Brasilien. Das Militär war auf der Seite der reichen Menschen.

Freunde und Mitarbeiter von Dom Helder wurden bedroht und entführt.

„An mich trauen sie sich leider nicht heran!“ klagte Dom Helder, „weil ich so berühmt bin!“

Das Militär wollte Dom Helder einschüchtern und bot ihm „Polizeischutz“ an.

Dom Helder sagte: „Ich brauche keine Bodyguards, ich habe schon drei: Vater, Sohn und Heiliger Geist.“

Die Kinder in der Favela suchen im Müll nach Sachen, die sie beim Schrotthändler verkaufen können.

Sie sind zu arm um in die Schule zu gehen.

In der Favela gilt das Gesetz des Stärkeren.

Aber in der Gemeinde von Morro da Conceicao haben die Menschen erkannt:

Niemand ist hilflos! Auch ein zehnjähriges Kind kann einem fünfjährigem Kind helfen.

Wir müssen solidarisch sein und uns gemeinsam einsetzen gegen die Ungerechtigkeit.

Als Dom Helder alt war, wurde er in den Ruhestand versetzt.

Der neue Bischof von Recife zog wieder in den Palst und natürlich hatte er ein tolles Auto.

Würden die Menschen vergessen, was sie von Dom Helder gelernt hatten?

Eines Abends klopften drei Kinder an die Türe von Roberta und baten um etwas zu essen.

Roberta gab den Kindern zu essen und lud sie ein, jeden Tag zu kommen.

Sie brachte ihnen Lesen und Schreiben bei.

Bald waren es über 30 Kinder, die jeden Abend zu Roberta kamen.

Ademilson und Roberta gründeten gemeinsam CAMM.

Fotoquelle: Magdalena aus Südtirol

Dort können Kinder aus der Favela ohne Angst spielen, bekommen zu essen und werden bei den Hausaufgaben betreut.

Domitila ist die Tochter von Ademilson und Roberta und hier könnt ihr Roberta und Ademilson selber sehen:

Ich glaube, es gibt noch heute Menschen, die wie der Heilige Martin sind.

Und, kennst du auch solche Menschen?