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Aus dem Leben des Propheten Mohammed

Für den Islam ist Mohammed (manchmal wird sein Name auch Muhammad ausgesprochen) der letzte und wichtigste Prophet.

Vielleicht fällt dir etwas auf, wenn du die Bilder in diesem Beitrag anschaust, in dem ich dir etwas über das Leben des Propheten Mohammed erzähle.

Mohammed wurde im Jahre 571 in Mekka geboren.

Fotoquelle: pixabay

Sein Vater starb, bevor er geboren wurde. Seine Mutter starb, als er sechs Jahre alt war. Sein Onkel, Abu Talib, nahm ihn auf. Abu Talib nahm Mohammed auf seine Karawanenreisen mit und so bekam Mohammed eine gute Ausbildung als Karawanenführer.

In Mekka lebte eine Frau namens Kadidscha, die sehr reich war und Karawanen finanzierte. Für eine ihrer Karawanen stellte sie Mohammed als Karawanenführer an. Sie war beeindruckt von seiner Arbeit. Bald darauf heirateten sie.

Mohammed machte sich viele Gedanken: „Wie kommt es, dass ich, ein armes Waisenkind, nun reich und glücklich bin? Warum sind die Menschen nicht dankbar für das, was sie haben?“

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Mohammed zog sich jedes Jahr für einen Monat in die Einsamkeit des Berges Hira zurück um nachzudenken.

Als er 40 Jahre alt war, erschien ihm der Engel Gabriel und befahl ihm: „Sprich im Namen Allahs, der alles erschaffen hat: Es gibt nur einen Gott. Die Menschen sollen ihm dankbar sein. Die Reichen sollen den Armen helfen.“

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Mohammed kehrte nach Mekka zurück. Seine Frau glaubte ihm und wurde die erste Muslimin. Viele Menschen in Mekka glaubten Mohammed, noch mehr aber lachten ihn aus. Es war eine harte Zeit für ihn.

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Immer wieder sprach der Engel Gabriel zu Mohammed. Eines Nachts nahm in der Engel mit auf eine Reise durch das Paradies.

Der Koran, die Heilige Schrift der Muslime, erzählt, dass Mohammed auf der Flucht aus Mekka mit seinen Gefährten Schutz in einer Höhle suchte, weil er von Feinden verfolgt wurde. Eine Spinne webte vor den Eingang der Höhle ein Netz. Die Verfolger sahen das Netz und dachten, dass deshalb niemand in der Höhle sein könne und zogen weiter. So rettete die kleine Spinne Mohammed und seine Gefährten.

Es kam sogar zu Anschlägen auf Mohammeds Leben. Im Jahr 622 wanderte Mohammed mit seinen Anhängern nach Medina, das damals noch Yatrib hieß, aus. Die Menschen in Medina hatten ihn eingeladen und viele dort interessierten sich für seine Botschaft.

In Medina war Mohammed sicher und viele Menschen begannen sich zum Islam zu bekennen. Dort entstand auch die erste Moschee.

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Immer wieder aber kam es zu Kämpfen mit den Leuten aus Mekka. Mohammed und seine Anhänger zogen gegen sie in den Krieg. Tatsächlich gelang es ihnen, die Leute aus Mekka zum Aufgeben zu bringen.

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630 kehrte Mohammed nach Mekka zurück. Dort gab es ein Heiligtum, die Kaaba. Die Menschen hatten dort hunderte von Bildern verschiedenster Götter aufgestellt um sie zu verehren.

Aber die Botschaft Mohammeds war klar: „Es gibt keinen Gott außer Allah und von ihm sollst du dir kein Bild machen.“ Deshalb ließ Mohammed alle Götterbilder dort zerstören.

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So wie Mohammed machen die Menschen noch heute die Wallfahrt zur Kaaba.

Mohammed aber kehrte nach Medina zurück. Dort starb er im Jahre 632.

Für die Muslime ist Mohammed ein vorbildlicher Mensch. Sie reden mit höchstem Respekt von ihm. Aber sie beten ihn nicht an. Damit das niemand vergisst, ist es im Islam nicht üblich sein Gesicht darzustellen.

Und, ist dir an den Bildern etwas aufgefallen?

Genau, die Geschichte erzählt zwar aus dem Leben des Propheten Mohammed, aber sein Gesicht wird in keinem Bild dargestellt.

Und jetzt weißt du auch, warum.