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Corona-Projekt 2020

Besuch in den Neufahrner Kirchen

Trotz Ausgangsbeschränkungen: Du darfst mit deiner Familie spazieren gehen. Wenn dich dein Weg über den Marktplatz führt, dann besuche doch mal die Kirchen dort.

Zuerst schauen wir uns in der katholischen Franziskuskirche um:

Das hat Christina mit Helfern und Helferinnen gestern dort aufgebaut.
Dieses Buch, in das man ganz persönliche Gebete schreiben darf, das gibt es schon länger. Gerade jetzt ist es besonders wichtig.
Auf die gelben Zettel kann man schreiben, was einen gerade in dieser Zeit trotz allem glücklich macht.
Dass man bei Maria und Jesus Kerzen aufstellen kann, das kennst du auch schon.
Am Schriftenstand warten die Misereorheftchen auf Abholung.

Auf der anderen Seite des Marktplatzes ist die evangelische Auferstehungskirche:

Hier darf man auch Kerzen zum Gebet anzünden. Ich finde diese langen Kerzen richtig toll.
Man darf sich Ideen für einen kleinen Gottesdienst zu Hause mitnehmen.
Und man darf sich auch so einen hübschen Wimpel mit nach Hause nehmen. Auf jedem steht was drauf, das einem Mut machen soll.

Normalerweise guckt man nur selten auf die Homepage der Pfarrei. Aber in der jetzigen Zeit ist da doch mehr los als sonst.

Deshalb hier der Link auf die Seite der katholischen Pfarrei, wo immer das Aktuelle steht:

Homepage der katholischen Pfarrei Sankt Franziskus in Neufahrn

Und hier der Link auf die Seite der evangelischen Pfarrei:

Homepage der evangelischen Auferstehungskirche in Neufahrn

Auf dem Weg nach Hause habe ich dieses handgemalte Plakat entdeckt, das ich unbedingt photographieren musste:

Ein Dank an all die Menschen, die überall mithelfen, Corona zu besiegen!

Abends um 19.30 war ich nochmals auf dem Marktplatz. Naja, schaut selbst, was ich erlebt habe:

Was es damit hat, darum geht es morgen. Bis dahin!

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Da gibt es fünf Unterpunkte zu fünf Themen:

Corona-Projekt

Kibiwe 2020: Von Freunden, Botschaftern und Drachenkämpfern – Kibiwe @nders erleben

Kibiwe 2019: Gott verspricht – ICH-BIN-FÜR-EUCH

Kibiwe 2018: Rut auf der Suche nach Leben

Kibiwe 2017: Go(o)d news: Lukas erzählt von Jesus

Bei diesen Unterpunkten sind die Beiträge andersrum geordnet: Sie beginnen mit dem ältesten Beitrag und enden mit dem jüngsten Beitrag zu dem Thema.

Danke an Benedikt, der das so eingerichtet hat!

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Heute geht es um Frauen

Wir beginnen gleich mal mit einem Gleichnis, das Jesus erzählte:

Das erinnert einen an – ja, was? Die Geschichte mit dem verlorenen Schaf, nicht wahr? Nur dass es diesmal eine Frau die Hauptperson ist. Und gleich noch eine Geschichte von Jesus:

Und das erinnert an die Geschichte vom kleinen Senfkorn.

Jesus hat Gleichnisse mal mit Männern und dann mit Frauen erzählt. Doppelt also.

Frauen hörten ihm zu, Frauen waren seine Jüngerinnen, und so erzählte Jesus auch Gleichnisse aus der Männerwelt damals und dann aus der Frauenwelt damals.

Wer´s nicht glaubt: Schaut bei Lukas im 15. und im 18. Kapitel nach. Seine Frauengeschichten sind nicht ganz so gut wie die mit den Männern, zugegeben. Vielleicht kannte er sich da als Mann nicht ganz so gut aus.

Das war´s für heute, bis morgen!

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Heute geht es um Senf

Zur Zeit Jesu gab es sehr unterschiedliche Vorstellungen, was das Reich Gottes sein solle. Erwartet haben es aber ganz viele: Die einen hofften, dass Gott die Römer vertreiben würde – die hielten ja Israel besetzt -, die anderen erwarteten, dass Gott endlich für Gerechtigkeit sorgen würde.

Reich Gottes bedeutet: Gott wird alles gut machen. Und dass alles gut werden wird, das hoffen wir irgendwie alle.

(Jetzt muss ich gestehen: Dass die Jünger und Jüngerinnen das so gesagt haben, das habe ich mir ausgedacht)

Das Reich Gottes ist so klein wie ein winziges Senfkorn, meint Jesus.

(Wieder steht das, was die Jünger und Jüngerinnen sagen, nicht in der Bibel. Noch mal sorry)

Daran glaubte Jesus felsenfest: Gott wird alles gut machen. Und er glaubte: Das Gute gewinnt. Es ist wie Unkraut, es wächst von allein.

Morgen gibt es eine Wiederholung. Warum das so ist, das werdet ihr sehen. Spannende Sache. Bleibt dran.

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Heute geht es um Schafe

Ein Gleichnis ist eine besondere Geschichte: Jesus erzählt etwas aus dem Alltag der Menschen damals. Aber in Wirklichkeit will er, dass die Menschen über Gott nachdenken.

Jesus vergleicht in dieser Geschichte, also diesem Gleichnis Gott mit diesem Hirten.

Aber ich glaube, er will auch, dass wir auf jeden einzelnen Menschen achten und Rücksicht nehmen. Und das ist, wie du weißt, derzeit richtig aktuell!

So jetzt kommt der Teil, wo es für dich was zu tun gibt. Tatsächlich habe ich mir sagen lassen, Hirten würden wirklich jedes einzelne Schaf in ihrer Herde kennen.

Also dann! Wo ist das verlorene Schaf?

100 Schafe
99 Schafe

Jetzt gibt es noch eine Datei zum Runterladen. Viel Spaß beim Zählen! Vielleicht magst du das Bild auch ausmalen!

Und zum Schluss noch eine Geschichte aus dem Making-of. Wir hatten heute Besuch am Set:

Kater Bilbo ist äußerst fotogen.
Na sowas!
Das geht ja gar nicht! Set-Verbot!
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Das Licht der Welt

Das Licht der Welt – eigentlich ist das doch die Sonne, oder? Die macht hell und liefert uns Energie und Wärme. Ohne die Sonne gäbe es uns nicht.

Wenn es kein Licht gibt, dann ist es finster. Und Finsternis heißt dann auch: Es ist nichts. Ohne Licht ist nichts.

Die folgende Geschichte findest du wieder im Johannesevangelium, diesmal im 9. Kapitel.

Damals dachten viele Menschen, Krankheiten wären eine Strafe Gottes, wenn man Schlimmes gemacht hat. Manche Leute denken das übrigens auch über Corona. Na, dann wollen wir doch mal schauen, was Jesus dazu zu sagen hat:

Schon klar, oder? Wenn Jesus sich das Licht der Welt nennt, dann ist das Bildsprache. Wie so oft eben in der Bibel.

Ohne ihn ist es finster, ist nichts.

Zunächst aber passiert, was jeder kundige Bibelleser erwartet, wenn Jesus und ein Blinder im gleichen Text auftauchen.

Bei Johannes finden wir ganz viele Gespräche und Diskussionen. Johannes ist ganz oft sehr tiefgründig, manchmal aber auch sehr lebensnah.

(Für die Schriftgelehrten unserer Zeit: Ich habe diese lange Diskussion hier ziemlich vereinfacht. Sorry.)

Ganz oft erfahren wir in den Evangelien, dass Jesus am Sabbat geheilt hat. Was er damit sagen wollte: Das Reich Gottes, das Heil der Menschen, ist wichtiger als alles andere. Es kann nicht warten, nicht mal einen Tag.

Manchmal kann ein Tag, den man mit Nichtstun und Abwarten verbringt, tatsächlich entscheidend sein, zum Beispiel gerade jetzt.

Die Geschichte endet nicht damit, dass der Mann, der blind war wieder sehen kann. Sie endet damit, dass er erkennt: Jesus ist das Licht der Welt.

Seine Augen sind geöffnet, aber auch die Augen seines Herzens haben sich geöffnet für Jesus.

Ich hoffe, die Geschichte hat euch gefallen. Das war das Evangelium für den heutigen Sonntag (bei den Katholiken. Sorry). Btw: Ihr habt schon gesehen, dass wir jetzt auch eine Jüngerin haben? Und natürlich ist das Maria Magdalena – wer sonst?

Und hier noch was ganz Wichtiges:

Heute gab es für alle Neufahrner*innen einen Gottesdienst in der evangelischen Kirche, den man bei youtube anschauen kann. Das ist der Link zum Channel:

Evangelische Kirche Neufahrn Hallbergmoos – der youtube-Channel

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Der Tempel in Jerusalem

Zur Zeit Jesu stand in Jerusalem der Tempel. Er war das wichtigste Heiligtum der Juden. Aber diesen Tempel gibt es nicht mehr. Im Jahr 70, also wenige Jahrzehnte nach Jesus, gab es einen Aufstand in Israel. Die Menschen lehnten sich dort gegen die Römer auf, zu deren Weltreich eben auch ihr Land gehörte. Die Römer schlugen den Aufstand nieder und dabei wurde auch der Tempel zerstört und nie wieder aufgebaut. Wenn du magst, findest du unter diesem Link ein Bild, wie schön und groß der Tempel war:

Klick – und schon zeigt dir Wikipedia den Tempel

Ich habe mir den Tempel aus Lego nachgebaut. So schaut er aus:

Machen wir einen Rundgang.

Das ganze Gelände war mit einer Säulenhalle umgeben. Wenn man das Gelände betrat, dann kam man auf einen riesigen Hof. Auf diesem Hof befand sich ein Markt und Händler. Hier konnte man alles kaufen, was man brauchte, um Gott ein Opfer darzubringen.

Man konnte Schafe und Tauben kaufen.
Man konnte sein Geld wechseln, weil man nur mit besonderen Geld die Opfergaben kaufen durfte.

Wer jetzt weitergehen wollte ins Innere des Tempels, der musste Jude sein. Für alle anderen (grüne Figuren) war der Zutritt streng verboten.

Für die jüdischen Frauen (rote Figuren) war im nächsten Hof der Weg zu Ende. Ab jetzt durften nur noch jüdische Männer (blaue Figuren) weiter gehen.

Auch für die war dann Schluss. Den Bereich um den Opferaltar (graue Legosteine) durften nur Priester (gelbe Figuren) betreten.

Am gelben Dach erkennst du den Tempel selbst. Da durften die Priester nur hinein, wenn sie einen Dienst zu verrichten hatten. Was war im Tempel drin?

Bei meinem Tempel kann man das Dach aufklappen. Also dann!

Ein Vorhang trennte im Tempel den vorderen Bereich vom hinteren Bereich.

Im vorderen Bereich verrichteten die Priester ihren Dienst. Hinter dem Vorhang hatten sie nichts verloren. Dieser Bereich wird Allerheiligstes genannt und er war – leer.

War er wirklich leer? Er war, nach dem Glauben der Juden, von Gottes Gegenwart erfüllt. Hier wohnte Gott.

Aber Gott, das weißt du und das wussten die Juden, den kann man nicht sehen.

Wer sind denn die schwarzen Figuren? Das sind die Römer. Sie verstanden die Juden nicht. In einen Tempel gehört doch eine Statue von Gott! Aber so lange man jeden Tag ein Opfer für den Kaiser darbrachte, schützen sie den Tempel. Erst im Jahr 70, als die Juden sich weigerten, für den Kaiser zu opfern und eben den Aufstand machten, da eroberten die Römer Jerusalem und zerstörten den Tempel.

Morgen gibt es eine Geschichte von Jesus, die in Jerusalem spielt, übrigens.

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Jesus hat Durst

Was ist wichtig im Leben? Derzeit scheinen das ja wohl Seife, Nudeln und genügend Klopapier zu sein. Aber das stimmt nicht. In Wirklichkeit haben wir Sorge, wie das Leben weitergehen wird.

So eine irritierende Geschichte, wo es zuerst nur um das Alltägliche zu gehen scheint, die aber dann ziemlich schnell in die Tiefe geht, die finden wir bei Johannes im 4. Kapitel. Und die erzähle ich euch heute.

Die Frau hatte Recht. Juden redeten nicht mit Leuten aus Samaria, sie verachteten sie sogar. Außerdem sprachen Männer nicht mit fremden Frauen, btw.

Die Leute aus Samaria gibt es noch heute. Der Berg Garizim ist noch heute ihr heiliger Berg, auf dem sie Gottesdienst feiern.

Die Juden dagegen sagten, dass man nur im Tempel in Jerusalem Gott richtig anbeten könne.

Das mit dem Tempel ist recht kompliziert, aber davon möchte ich euch morgen was erzählen.

Die Geschichte erinnert auch daran, dass es schon früh Menschen in Samaria gab, die an Jesus glaubten. Und das, was Jesus für die Menschen bedeuten soll, das sagt die Geschichte auch: Retter der Welt.

Jemand, der uns vor dem Coronavirus und der Klimakatastrophe rettet, den könnten wir gut brauchen, nicht wahr? Was für eine Art Retter ist dann dieser Jesus?

Bleibt dran!

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Vielleicht habt ihr Lust an unserem Bibelprojekt weiterzumachen?

Vor über einem Jahr konnten wir die ersten Exemplare des Matthäusevangeliums in der Hand halten. Mit viel Liebe wurde es von vielen verschiedenen Menschen in Neufahrn und auch außerhalb abgeschrieben und gestaltet.

Ganz viele Leute haben sich schon Bibelstellen bei Markus, Johannes und Lukas reserviert und wir würden uns freuen, wenn wir wieder wunderschön gestaltete Seiten bekämen.

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Jesus geht online

Jesus und die ersten Jünger (Petrus, Jakob und Johannes) sind fertig. Es gibt Probleme mit den Haaren – ich habe nur braune, graue, gelbe und weiße Wolle, die sich für Haare eignen. Gerade läuft ein Färbeversuch mit schwarzem Tee und Zwiebelschalen.

Die nächste Geschichte wird sich um diese beiden Personen drehen:

Warum die Geschichte aktuell ist: Sie war das Evangelium vom letzten Sonntag, an dem es das erste Mal seit undenklichen Zeiten keine Gottesdienste in Neufahrn gab.

Seit gespannt auf morgen!