Worüber sich die Jünger und Jüngerinnen wohl so unterhalten haben, wenn Jesus mal nicht da war?
Ich habe es eigentlich mit der Überschrift schon verraten: Markus erzählt im 9. Kapitel, dass die Jünger und Jüngerinnen darüber gestritten haben, wer der Größte unter ihnen sei.
Leider verrät er keine Einzelheiten.
Also habe ich mir mal vorgestellt, was die Jünger und Jüngerinnen so gesagt haben könnten.
Achtung, es geht los!
Jesus gab Petrus tatsächlich den Beinamen „Petrus“ und Petrus bedeutet „Felsen“.
Dass die Frauen die Jünger in diesem Punkt wirklich unterstützt haben, das erwähnt Lukas im 8. Kapitel, btw.
Der Evangelist Johannes erzählt, dass Andreas und Johannes die ersten Jünger Jesu gewesen seien.
Ob Thomas so schlau war, das gibt das Evangelium nicht her, aber er war schon besonders – davon aber später! Simon hatte den Beinamen „Zelot“. Die Zeloten waren Kämpfer und sie legten sich gerne mit den Römern an.
Upps, Schweigen im Walde. Irgendwie war den Jüngern und Jüngerinnen sofort klar, was Jesus von ihren Gesprächen halten würde.
Hallo, Kinder, gute Nachricht, schlechte Nachricht:
Gute Nachricht: Ihr seid im Reich Gottes ganz vorne dabei!
Schlechte Nachricht: Wenn ihr echt Chef sein wollt, dann müsst ihr alle bedienen.
Auf alle Fälle hatte Jesus ein Gespür für die neuen Ideen von Kindern und Jugendlichen. Ihr könnt Euch also sicher denken, was er zu FFF gesagt hätte, oder?
Und hier noch ein Insider für die Erwachsenen: Im Reich Gottes sind tatsächlich die Leute wichtig, die systemrelevant sind.
Die Botschaft Jesu ist ziemlich aktuell, seltsam, nicht wahr?