Heute zeige ich dir ein Bild von der wunderschönen Synagoge in Ansbach, mitten in Bayern.
Wenn du mehr über die Synagoge in Ansbach erfahren willst, dann klicke hier.
Man sieht Bänke und in der Mitte ein Lesepult. Auf der rechten Seite an der Wand befindet sich der Toraschrein.
Am Sabbat, dem heiligen Tag der Juden, ist Gottesdienst. Dann wird die Tora feierlich aus ihrem Schrein geholt und daraus vorgelesen.
Der Sabbat, das ist der Samstag, und er ist älter als heiliger Tag der Woche als unser Sonntag.
Gleich zwei Dinge werden dir auffallen:
Die Tora ist in einer anderen Schrift geschrieben. Und in einer anderen Sprache, nämlich hebräisch.
Und die Tora ist auf eine Rolle geschrieben.
Ist das überhaupt ein Buch?
Früher wurden alle Bücher auf Rollen geschrieben, bis jemand unsere Form des Buches erfand.
Die nennt man Codex.
Schriftrolle und Codex sind also zwei verschiedene Formen von Büchern.
Die Torarollen, die im jüdischen Gottesdienst verwendet werden, sind sehr kostbar. Sie werden von Hand auf echtes Pergament geschrieben.
Und natürlich wird die Tora auf Hebräisch vorgelesen.
Hebräisch wird von rechts nach links und von oben nach unten geschrieben.
Wenn du etwas darüber erfahren willst, wie die Schrift entstand und warum manche Schriften von rechts nach links geschrieben werden, dann klicke hier.
Wenn du ein Bisschen etwas über das Hebräische erfahren möchtest, dann klicke hier.
Im Toraschrein in der Synagoge werden die Torarollen aufbewahrt.
Viele Synagogen besitzen mehrere Torarollen.
In der Synagoge müssen alle Jungen und Männer eine Kopfbedeckung tragen.
Viele jüdische Männer ziehen außerdem einen Gebetsmantel zum Gebet an.
In den meisten Synagogen sitzen Männer und Frauen getrennt.
Wenn du nachdenkst, dann kannst du sicher jetzt schon diese Frage beantworten:
Welche Religion ist älter – das Judentum oder das Christentum?