Jesus feierte dieses Paschamahl, von dem ich dir erzählt habe, am Abend vor seinem Tod am Kreuz.
Deswegen sagte Jesus, es wäre das letzte Mal, dass er mit seinen Jüngern und Jüngerinnen gemeinsam essen würde.
Und als Jesus sagte: „Tut dies zu meinem Gedächtnis!“ wollte er, dass sie sich an ihn erinnern, wenn sie gemeinsam Brot essen und Wein trinken würden.
Aber hat das wirklich geklappt?
Es hat geklappt.
Nach Jesu Auferstehung erinnerten sich seine Jünger und Jüngerinnen an das, was Jesus ihnen aufgetragen hatte, und sie versammelten sich jeden Sonntag um miteinander Gottesdienst zu feiern.
Auch heute noch, 2000 Jahre später, versammeln sich die Christen jeden Sonntag, um zu tun, was Jesus ihnen aufgetragen hat:
Beim Gottesdienst erinnern wir uns an Jesu Worte und Taten.
Geschichten von Jesus aus der Bibel werden vorgelesen.
Dann wird wiederholt, was Jesus damals beim letzten Abendmahl getan hat.
Das Brot und der Kelch werden genommen …
… das Dankgebet wird gesprochen …
… das Brot wird gebrochen …
… und das Brot und der Kelch wird den Menschen gegeben mit den Worten: „Leib Christi“ und „Blut Christi“.
Diesen Gottesdienst nennen wir „Eucharistiefeier“.
Eucharistie ist ein griechisches Wort und heißt „Danke“.
In jeder Eucharistiefeier danken wir Gott für alles, was er für uns Menschen tut.
Besonders aber danken wir ihm für Jesus und erinnern uns an ihn.
In jedem Gottesdienst wird auch immer erzählt, was Jesus beim letzten Abendmahl getan und gesagt hat.
Deshalb könnte es sein, dass dir die Erzählung vom letzten Abendmahl bekannt vorgekommen ist.