(Audios und Texte sind wieder mal fast dasselbe)
Könnt ihr euch noch an die Geschichte vom ungläubigen Thomas erinnern? Immer am Sonntagabend trafen sich die Jünger und Jüngerinnen Jesu und Jesus kam in ihre Mitte.
Das ist Gottesdienst. Seit Jesu Auferstehung haben sich die Jünger und Jüngerinnen Jesu jeden Sonntag versammelt, wirklich, jeden einzelnen Sonntag, um sich an seine Taten zu erinnern und im gemeinsamen Mahl seine Gegenwart zu spüren.
Das war in den letzten Wochen so nicht der Fall. Gut, wir leben in der Zeit des Internets und haben uns virtuell versammelt, aber trotzdem: Das war eine Situation wie es sie noch nie gab. Aber jetzt geht es wieder los!
In der evangelischen Auferstehungsgemeinde finden die Gottesdienste im Pfarrgarten statt. Schlechtes Wetter allein kann das nicht verhindern. Wozu gibt es Regenschirme?
Die katholische Franziskuskirche bietet derzeit 60 Leuten Platz. Viele hatten wohl noch Scheu, abgewiesen zu werden, weil die Kirche zu voll sein könnte. Vielleicht hatten Menschen auch Angst vor dieser Art von „Sagrotangottesdiensten“.
Es ist einfach schön, die Orgel zu hören und mit wirklichen Menschen das zu tun, was Christen am Sonntag tun:
Sich zu versammeln und Jesus in ihrer Mitte willkommen zu heißen. Er war da, mitten in der versammelten Gemeinde. Und nächste Woche wieder!
(Die evangelische und katholische Gemeinde sind selber noch am Ausprobieren. Beide Gemeinden bitten, sich aktuell über ihre Homepages auf dem Laufenden zu halten.)