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Corona-Projekt 2020

Heute geht es um Senf

Zur Zeit Jesu gab es sehr unterschiedliche Vorstellungen, was das Reich Gottes sein solle. Erwartet haben es aber ganz viele: Die einen hofften, dass Gott die Römer vertreiben würde – die hielten ja Israel besetzt -, die anderen erwarteten, dass Gott endlich für Gerechtigkeit sorgen würde.

Reich Gottes bedeutet: Gott wird alles gut machen. Und dass alles gut werden wird, das hoffen wir irgendwie alle.

(Jetzt muss ich gestehen: Dass die Jünger und Jüngerinnen das so gesagt haben, das habe ich mir ausgedacht)

Das Reich Gottes ist so klein wie ein winziges Senfkorn, meint Jesus.

(Wieder steht das, was die Jünger und Jüngerinnen sagen, nicht in der Bibel. Noch mal sorry)

Daran glaubte Jesus felsenfest: Gott wird alles gut machen. Und er glaubte: Das Gute gewinnt. Es ist wie Unkraut, es wächst von allein.

Morgen gibt es eine Wiederholung. Warum das so ist, das werdet ihr sehen. Spannende Sache. Bleibt dran.

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Heute geht es um Frauen

Wir beginnen gleich mal mit einem Gleichnis, das Jesus erzählte:

Das erinnert einen an – ja, was? Die Geschichte mit dem verlorenen Schaf, nicht wahr? Nur dass es diesmal eine Frau die Hauptperson ist. Und gleich noch eine Geschichte von Jesus:

Und das erinnert an die Geschichte vom kleinen Senfkorn.

Jesus hat Gleichnisse mal mit Männern und dann mit Frauen erzählt. Doppelt also.

Frauen hörten ihm zu, Frauen waren seine Jüngerinnen, und so erzählte Jesus auch Gleichnisse aus der Männerwelt damals und dann aus der Frauenwelt damals.

Wer´s nicht glaubt: Schaut bei Lukas im 15. und im 18. Kapitel nach. Seine Frauengeschichten sind nicht ganz so gut wie die mit den Männern, zugegeben. Vielleicht kannte er sich da als Mann nicht ganz so gut aus.

Das war´s für heute, bis morgen!

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Besuch in den Neufahrner Kirchen

Trotz Ausgangsbeschränkungen: Du darfst mit deiner Familie spazieren gehen. Wenn dich dein Weg über den Marktplatz führt, dann besuche doch mal die Kirchen dort.

Zuerst schauen wir uns in der katholischen Franziskuskirche um:

Das hat Christina mit Helfern und Helferinnen gestern dort aufgebaut.
Dieses Buch, in das man ganz persönliche Gebete schreiben darf, das gibt es schon länger. Gerade jetzt ist es besonders wichtig.
Auf die gelben Zettel kann man schreiben, was einen gerade in dieser Zeit trotz allem glücklich macht.
Dass man bei Maria und Jesus Kerzen aufstellen kann, das kennst du auch schon.
Am Schriftenstand warten die Misereorheftchen auf Abholung.

Auf der anderen Seite des Marktplatzes ist die evangelische Auferstehungskirche:

Hier darf man auch Kerzen zum Gebet anzünden. Ich finde diese langen Kerzen richtig toll.
Man darf sich Ideen für einen kleinen Gottesdienst zu Hause mitnehmen.
Und man darf sich auch so einen hübschen Wimpel mit nach Hause nehmen. Auf jedem steht was drauf, das einem Mut machen soll.

Normalerweise guckt man nur selten auf die Homepage der Pfarrei. Aber in der jetzigen Zeit ist da doch mehr los als sonst.

Deshalb hier der Link auf die Seite der katholischen Pfarrei, wo immer das Aktuelle steht:

Homepage der katholischen Pfarrei Sankt Franziskus in Neufahrn

Und hier der Link auf die Seite der evangelischen Pfarrei:

Homepage der evangelischen Auferstehungskirche in Neufahrn

Auf dem Weg nach Hause habe ich dieses handgemalte Plakat entdeckt, das ich unbedingt photographieren musste:

Ein Dank an all die Menschen, die überall mithelfen, Corona zu besiegen!

Abends um 19.30 war ich nochmals auf dem Marktplatz. Naja, schaut selbst, was ich erlebt habe:

Was es damit hat, darum geht es morgen. Bis dahin!

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Das wichtigste Gebet

Das kennst du bestimmt – es ist das Vaterunser. Warum das Vaterunser das wichtigste Gebet für uns Christen ist?

Also dann!

(Diesmal ist es so, dass die Geschichte bei den Bildern steht und das, was du hören kannst, einfach ein paar Gedanken zum Vaterunser sind. Die Geschichte zum Vaterunser findest du bei Lukas im 11. Kapitel)

Die Jünger und Jüngerinnen erlebten, dass Jesus ganz oft betete. Sie wollten gerne wissen, was Jesus Gott so sagen würde …
… deshalb fragten sie Jesus: „Was sagst du zu Gott, Jesus? Wir wollen so wie du mit Gott sprechen!“ Das tat Jesus und er sagte: „Wenn ihr so wie ich mit Gott reden wollt, dann sagt: …
Vater unser im Himmel
geheiligt werde dein Name
dein Reiche komme
dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden
unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben unseren Schuldigern
und führe uns nicht in Versuchung
sondern erlöse uns von dem Bösen
denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Wenn wir also das Vaterunser sprechen, dann beten wir so, wie Jesus gebetet hat. Deshalb ist das Vaterunser für uns Christen das wichtigste Gebet.

Achja, ich wollte ja noch erklären, was es mit dem Glockengeläut abends um 19.30 auf sich hat.

In ganz Deutschland läuten in diesen Tagen um 19.30 alle Kirchenglocken. Alle sind dann eingeladen, dort wo sie gerade sind, das Vaterunser zu beten. Gemeinsam so zu beten, wie Jesus gebetet hat.

Ich habe heute Abend den Wecker am Handy gestellt, so habe ich es nicht verpasst.

Magst du dabei auch mitmachen?

Vielleicht hast du ja Lust und magst ein Suchsel zum Vaterunser machen (Manche von euch kennen es aber schon). Bitteschön:

Bis morgen!

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Was wirklich wichtig ist

Es ist ja nicht so, als ob wir nicht gerade derzeit erleben würden, dass plötzlich Dinge und Leute wichtig sind, die man sonst gerne vergisst. Und dass wichtige Leute – z.B. Promis oder Influencer – komplett unwichtig sind.

Interessante Zeiten!

Du lernst gerade Dinge, die in keinem Lehrplan der Schule stehen – überleg mal …

Bei Lukas finden wir im 10. Kapitel so eine seltsame Geschichte, wo es um das geht, was wichtig ist.

Vielleicht gefällt sie dir, vielleicht auch nicht.

Die Geschichte hat einen offenen Schluss. Vielleicht fängst auch du an zu überlegen, wie die Geschichte weitergegangen ist.

Hat Marta alles stehen gelassen und auch Jesus zugehört? Haben am Schluss alle zusammen den Abwasch gemacht? Oder hat Marta weiter alleine gearbeitet?

Von Marta und Maria und ihrem Bruder hört ihr morgen mehr.

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Ein kleiner Vorgeschmack auf Ostern

Weißt du, was ein Zeichen ist? Johannes, der uns das Evangelium heute erzählt, nennt die Wunder, die Jesus tut, Zeichen.

Es geht nicht darum, das Jesus irgendwann und irgendwie Leute geheilt hat. Hand aufs Herz – das interessiert nicht wirklich. Diese Leute sind inzwischen schon lange, lange tot.

Johannes will seinen Leuten – und damit auch uns – sagen, welche Hoffnung Gott uns geben will. Und das macht er ziemlich klar mit dieser Geschichte aus seinem Evangelium, die ich euch heute erzähle.

Jesus war Jude, auch seine Jünger und Jüngerinnen, die Schriftgelehrten, wie alle Leute dort in Israel. Eigentlich glaubten die Juden, dass mit dem Tod das Leben der Menschen vorbei ist.

Aber manche Juden glaubten zur Zeit Jesu, dass Gott die Menschen vom Tod auferwecken würde. Dass Menschen nach dem Tod auferstehen, das konnte nur Gott bewirken, sagten sie.

Aber sie erwarteten es für das Ende der Welt, das ist jüngsten Tag.

Jesus glaubte auch an die Auferstehung. Und das wird er jetzt gleich, so erzählt Johannes, klar machen.

Johannes will mit dieser Geschichte sagen: Gott meint es wirklich ernst. Er ist stärker als der Tod.

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Lust auf Gottesdienst?

Auch an diesem Sonntag hat unsere evangelische Pfarrerin Karin Jordak in der Auferstehungskirche einen Gottesdienst gefeiert, der aufgezeichnet wurde. Wenn Ihr auch dabei sein wollt, hier der Link:

Gottesdienst

Und dann gibt es auch noch von der evangelischen Landeskirche einen Kindergottesdienst zum Mitfeiern. Hier der Link:

Kindergottesdienst

Und jetzt ein ganz dringendes Anliegen: Die Spendensammlung für das Hilfswerk Misereor ist in der Coronakrise untergegangen. Die vielen Projekte auf der ganzen Welt sind ganz dringend auf dieses Geld angewiesen, Projekte wie Camm z.B. Zur Misereor-Aktion habe ich hier auch noch einen Link:

Misereor braucht Spenden!

Manche Leute haben ganz ernste finanzielle Sorgen derzeit, andere nicht. Wer es sich also leisten kann – bitte spenden!

Bis morgen!

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Heute ist Montag und immer noch keine Schule!

Also gibt es heute eine Menge Ideen für die kommende Woche, falls ihr mal keine Sachen für die Schule macht und euch richtig langweilig ist.

Unsere Pfarrerin Karin Jordak hat uns für diese Homepage die Links geschickt:

Mit dem folgenden Link kommt ihr unter anderem zur KiKiKo-Challenge. Vielleicht habt ihr Lust drauf?

KiKiKo-Challenge

Unter diesem Link gibt es online ganz viel über die Kirche, andere Religionen und Vieles mehr erfahren. Interaktiv sozusagen.

Kirche entdecken

Und hier ebenso:

Noch mal Kirche entdecken

Und auf diesem Plakat gibt es eine Menge Angebote, was für Kinder so an Gottesdiensten usw. im Netz zu finden ist:

Und hier zwei Dateien mit Ideen, wie ihr zu Hause einen kleinen Gottesdienst gestalten könnt:

Braucht ihr noch mehr Ideen? Also dann: Heute gibt es von mir ein zweites Spiel zum Runterladen:

Am besten, ihr klebt es zuerst auf festeres Papier und schneidet dann erst die Spielkarten aus.

Viel Spaß beim Spielen, wie gesagt!

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Jesu Beitrag zu einer biblischen Talkshow

Du kennst Talkshows, oder? Leute diskutieren miteinander und das Publikum hört zu.

Ok, zur Zeit Jesu gab es noch kein Fernsehen und man nannte das auch nicht Talkshow, aber die Leute haben damals auch gerne diskutiert. Speziell geschah das am Sabbat, dem heiligen Tag, an dem alle frei hatten. Dann diskutierte man in den Synagogen, den Gotteshäusern der Juden.

Und wir sind gleich mittendrin.

Gott sei Dank hat der Schriftgelehrte nicht das ganze Gesetz aufgesagt. Das wäre ziemlich lang. Nein, er wählte eine ziemlich gute Zusammenfassung:

Bei einer Diskussion gibt man aber nicht so schnell klein bei.

Es geht also weiter!

Ein Samariter – wir erinnern uns! Samariter, das waren die Leute, die von den Juden verachtet wurden. Spätestens jetzt dürfte dem Schriftgelehrten der Hut hochgegangen sein. Jesus lässt die Priester und Diener im Tempel schlecht aussehen und bringt einen Samariter als Helfer.

Jesus provoziert!

Und lädt so nebenbei seine Leute damals und auch uns auf, über den Tellerrand hinauszusehen und Vorurteile zu hinterfragen.

Ich glaube, die Geschichte ist noch heute superaktuell.

Auf alle Fälle können wir uns jetzt vorstellen, was Jesus in diesen Tagen in einer Talkshow sagen würde, wenn man ihn einladen würde.

Morgen startet diese Homepage eine Challenge für euch. Macht euch bereit!

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Wer ist der Größte?

Worüber sich die Jünger und Jüngerinnen wohl so unterhalten haben, wenn Jesus mal nicht da war?

Ich habe es eigentlich mit der Überschrift schon verraten: Markus erzählt im 9. Kapitel, dass die Jünger und Jüngerinnen darüber gestritten haben, wer der Größte unter ihnen sei.

Leider verrät er keine Einzelheiten.

Also habe ich mir mal vorgestellt, was die Jünger und Jüngerinnen so gesagt haben könnten.

Achtung, es geht los!

Philipp und Petrus

Jesus gab Petrus tatsächlich den Beinamen „Petrus“ und Petrus bedeutet „Felsen“.

Susanna, Jakob und Maria Magdalena

Dass die Frauen die Jünger in diesem Punkt wirklich unterstützt haben, das erwähnt Lukas im 8. Kapitel, btw.

Andreas und Johannes

Der Evangelist Johannes erzählt, dass Andreas und Johannes die ersten Jünger Jesu gewesen seien.

Thomas und Simon

Ob Thomas so schlau war, das gibt das Evangelium nicht her, aber er war schon besonders – davon aber später! Simon hatte den Beinamen „Zelot“. Die Zeloten waren Kämpfer und sie legten sich gerne mit den Römern an.

Upps, Schweigen im Walde. Irgendwie war den Jüngern und Jüngerinnen sofort klar, was Jesus von ihren Gesprächen halten würde.

Hallo, Kinder, gute Nachricht, schlechte Nachricht:

Gute Nachricht: Ihr seid im Reich Gottes ganz vorne dabei!

Schlechte Nachricht: Wenn ihr echt Chef sein wollt, dann müsst ihr alle bedienen.

Auf alle Fälle hatte Jesus ein Gespür für die neuen Ideen von Kindern und Jugendlichen. Ihr könnt Euch also sicher denken, was er zu FFF gesagt hätte, oder?

Und hier noch ein Insider für die Erwachsenen: Im Reich Gottes sind tatsächlich die Leute wichtig, die systemrelevant sind.

Die Botschaft Jesu ist ziemlich aktuell, seltsam, nicht wahr?