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Die zehn Gebote - Weisungen zum Leben

Unsere Inselregeln

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Wie müssen Menschen auf einer einsamen Insel miteinander umgehen, damit sie überleben können?

Wir haben uns dazu Gedanken gemacht und ein paar Regeln aufgestellt:

Wir müssen zusammenhalten und in der Gruppe bleiben.

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Alle haben die gleichen Rechte.

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Nicht schlagen und beleidigen. Nicht morden.

Alles gerecht aufteilen. Nicht stehlen.

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Wir müssen einander helfen und uns gegenseitig schützen. Keiner darf verloren gehen.

Nicht angeben, keine Fake News verbreiten und auch nichts verheimlichen.

Mit den Ressourcen (Vögeln, Bäumen …) sparsam umgehen.

Nicht aufgeben.

Kennst du die Geschichte von Tromelin?

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Die Aufgaben eines Hirten

Ich hoffe, du kannst erkennen, was in dem Video gezeigt wird. Eine riesengroße Herde von Tieren. Die meisten davon sind Schafe, aber zwei Pferde sind auch zu sehen. Im Hintergrund kann man Neufahrn erkennen. Im Herbst 2019 war diese Schafherde eine Woche lang zwischen Neufahrn und Mintraching unterwegs.

Findest du die Hirten auf dem Bild?

Natürlich waren die Schafe, Ziegen und anderen Tiere nicht alleine unterwegs. Hirten passten auf die Tiere auf. Unterstützt wurden sie von Schäferhunden. Warum sind Hirten überhaupt mit den Schafen unterwegs? Wäre es nicht viel einfacher, die Schafe wären im Stall oder auf einer Weide mit einem Zaun herum?

Nur für die Nacht haben die Hirten einen Zaun aufgebaut

Was machen Schafe denn den ganzen Tag? Sie fressen Gras. Wenn es so viele Schafe sind, dann kann das Gras nicht so schnell nachwachsen. Deswegen führen die Hirten ihre Herde jeden Tag auf eine neue Wiese, auf der Gras wächst.

Der Hirte sorgt dafür, dass die Schafe zusammenbleiben. Er führt sie sicher über die Straße und weiß, wohin er mit den Schafen weiterwandern muss. Ich habe mir sagen lassen, dass Hirten jedes ihrer Schafe kennen. Sie wissen, welche Schafe mutig sind und welche Schafe eher ängstlich sind.

Und manchmal muss man Babyschafe mit der Flasche aufziehen

Sie wissen auch, welchem Schaf es gerade nicht so gut geht und haben ein besonderes Auge auf ihm.

Meine Schwester hat einige Schafe. Dieser Schafsbock ist ihr Lieblingsschaf.

Und noch etwas stimmt: Hirten mögen ihre Schafe, nicht nur die süßen kleinen Babyschafe, sondern auch die Schafsböcke, die mal gerne die anderen Schafe ärgern.

Der Hirte mag alle Schafe in seiner Herde.

Dieses schöne Bild hat ein Mädchen aus der ersten Klasse gemalt. Danke!
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Was wünscht du dir für die Welt?

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Diese Wünsche haben Kinder aus den zweiten Klassen:

Ich wünsche, dass alle Menschen gesund sind.

Ich wünsche, dass alle Menschen genug zum Essen haben.

Ich wünsche, dass es keine armen Menschen auf dieser Welt gibt.

Ich wünsche, dass es allen Tieren gut geht.

Ich wünsche, dass die Umwelt nicht zerstört wird.

Ich wünsche, dass es keine Klimakatastrophe gibt.

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Worum es im Religionsunterricht geht

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Was lernt man in der Schule?

Lesen, rechnen und schreiben – das weiß doch jedes Kind!

Aber es gibt ja noch andere Fächer in der Schule, zum Beispiel Religion.

Worum geht es denn da?

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Von Jesus hast du bestimmt schon einmal gehört.

Im Religionsunterricht hörst du viele Geschichten über ihn und erfährst, was er gesagt und getan hat.

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In der Bibel finden wir die Geschichten über Jesus.

Aber es gibt in der Bibel auch Geschichten über andere Leute.

Im Religionsunterricht ist die Bibel das wichtigste Buch.

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Der Religionsunterricht findet nicht in der Kirche statt.

Trotzdem geht es im Religionsunterricht auch schon mal um die Kirche, du wirst sehen.

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Im Religionsunterricht geht es ganz oft um Gott.

Du weißt: Gott kann man nicht sehen, weil er größer und ganz anders ist als wir ihn uns vorstellen können.

Ich habe als Symbol für Gott eine brennende Kerze gewählt.

Gott selber kann auch ich dir nicht zeigen.

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Und dann geht es im Religionsunterricht auch noch um etwas ganz Wichtiges:

Um dich!

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Willkommen!

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Willkommen auf der Homepage!

Auf dieser Startseite werden die Beiträge nach ihrem Entstehungszeitpunkt angezeigt. Das ist nicht unbedingt hilfreich.

Über den Menüpunkt „Inhalte“ kann man die Beiträge nach Kategorien aufrufen und erhält sie dann in einer sinnvolleren Reihenfolge.

Das geht aber auch über diesen Beitrag, in dem alle Kategorien verlinkt sind und kurz vorgestellt werden.

Gott – so fern und doch so nah

Hier finden sich alle Beiträge, wie Menschen sich Gott vorstellen. Der Schwerpunkt liegt auf Gottesvorstellungen, die von der Bibel geprägt sind.

Die Inhalte wurden ab September 2021 hochgeladen.

Unsere Welt – Gottes Schöpfung

Hier finden sich alle Beiträge, die sich mit der Frage beschäftigen: Wie ist das Universum und unsere Erde entstanden? Was erzählt die Bibel über unsere Welt und uns Menschen?

Die Beiträge wurden im Frühjahr 2020 während des ersten Lockdowns hochgeladen. Die Texte sind teilweise nur eingesprochen und (noch nicht) im Beitrag abgedruckt.

Herr, segne mich – Die Geschichte von Jakob

Hier findet man die Geschichte vom Stammvater Jakob. Die Bilder stammen vom Kibiwe 2008 und wurden, wenn nicht anders angegeben, von Gabi Neubauer aufgenommen.

Die Beiträge wurden im September 2021 hochgeladen.

Gott schreibt auf krummen Zeilen gerade – Die Geschichte von Joseph und seinen Brüdern

Hier findet man die Geschichte von Joseph und seinen Brüdern. Die Bilder stammen vom Kibiwe 2010 und wurden, wenn nicht anders angegeben, von Gabi Neubauer aufgenommen.

Die Beiträge wurden im Frühjahr 2020 während des ersten Lockdowns hochgeladen.

Der Auszug aus Ägypten – Die Geschichte von Mose

Hier findet man die größte und wichtigste Geschichte des AT. Die Bilder stammen vom Kibiwe 2019 und wurden, wenn nicht anders angegeben, von Gabi Neubauer aufgenommen.

Die Beiträge wurden im Januar und Februar 2021 während des zweiten Lockdowns hochgeladen, als der RU im Homeschooling verpflichtend war.

Die zehn Gebote – Weisungen zum Leben

Die Geschichte vom Auszug aus Ägypten geht hier in die zweite Runde: Wie ging es danach mit den Israeliten weiter?

Die Beiträge entstanden im Herbst 2021.

Der Herr ist mein Hirte – Die Geschichte von König David

Hier findet man die Geschichte von König David. Die Bilder stammen vom Kibiwe 2015 und wurden von Gabi Neubauer aufgenommen.

Die Beiträge wurden in den Weihnachtsferien 2020/2021 hochgeladen.

Du bist nicht allein! – Zwei Geschichten vom Propheten Elija

Die Geschichten zum Propheten Elija entstanden im November 2020, als das Kibiwe abgesagt werden musste.

Der zweite Beitrag wurde im Oktober 2021 überarbeitet, die Tonaufnahme stammt immer noch von den Gottesdiensten, die damals als Ersatz für das Kibiwe 2020 gehalten wurden.

Die Fotos, wenn nicht anders angegeben, stammen vom Kibiwe 2017 und 2019 und wurden von Gabi Neubauer aufgenommen.

Jesus wird geboren – Die Geschichte von Weihnachten für die erste Klasse

Die Beiträge entstanden im Dezember 2021.

Jesus wird geboren – Die Geschichte von Weihnachten für die zweite Klasse

Die Beiträge entstanden im Dezember 2021.

Jesus wird geboren – Die Geschichte von Weihnachten für die dritte Klasse

Die Beiträge entstanden im Dezember 2021.

Jesus wird geboren – Die Geschichte von Weihnachten für die vierte Klasse

Die Beiträge entstanden im Dezember 2021.

Kindermette 2020

Weihnachten im Lockdown 2020

Die Beiträge wurden in den Weihnachtsferien 2020/2021 während des Lockdowns hochgeladen und haben eher einen historischen Wert.

Das Reich Gottes ist nahe! – Jesus verkündet die frohe Botschaft (erste Klasse)

Hier findet man die Jesusgeschichten für die erste Klasse.

Die Bilder entstanden größtenteils im ersten Lockdown 2020. Die Beiträge wurden im Januar und Februar 2021 während des zweiten Lockdowns hochgeladen, als der RU im Homeschooling verpflichtend war.

Das Reich Gottes ist nahe! – Jesus verkündet die frohe Botschaft (zweite Klasse)

Hier findet man die Jesusgeschichten für die zweite Klasse.

Die Bilder entstanden größtenteils im ersten Lockdown 2020. Die Beiträge wurden im Januar und Februar 2021 während des zweiten Lockdowns hochgeladen, als der RU im Homeschooling verpflichtend war.

Das Reich Gottes ist nahe! – Jesus verkündet die frohe Botschaft (dritte Klasse)

Diese Kategorie ist derzeit leer.

Das Reich Gottes ist nahe! – Jesus verkündet die frohe Botschaft (vierte Klasse)

Diese Kategorie ist derzeit leer.

Das Geheimnis von Ostern – Jesu Tod und Auferstehung (erste Klasse)

Hier findet man die Geschichte von Jesu Tod und Auferstehung für die erste Klasse.

Die Bilder entstanden größtenteils im ersten Lockdown 2020. Die Beiträge wurden im Januar und Februar 2021 während des zweiten Lockdowns hochgeladen, als der RU im Homeschooling verpflichtend war.

Das Geheimnis von Ostern – Jesu Tod und Auferstehung (zweite Klasse)

Hier findet man die Geschichte von Jesu Tod und Auferstehung für die zweite Klasse.

Die Bilder entstanden größtenteils im ersten Lockdown 2020. Die Beiträge wurden im Januar und Februar 2021 während des zweiten Lockdowns hochgeladen, als der RU im Homeschooling verpflichtend war.

Das Geheimnis von Ostern – Jesu Tod und Auferstehung (dritte Klasse)

Hier findet man die Geschichte von Jesu Tod und Auferstehung für die dritte Klasse.

Die Bilder entstanden größtenteils im ersten Lockdown 2020. Die Beiträge wurden im Januar und Februar 2021 während des zweiten Lockdowns hochgeladen, als der RU im Homeschooling verpflichtend war.

Das Geheimnis von Ostern – Jesu Tod und Auferstehung (vierte Klasse)

Hier findet man die Geschichte von Jesu Tod und Auferstehung für die vierte Klasse.

Hier finden sich auch drei Beiträge, die sich mit der Frage nach dem Leid, der Theodizee, beschäftigen.

Die Bilder entstanden größtenteils im ersten Lockdown 2020. Die Beiträge wurden im Januar und Februar 2021 während des zweiten Lockdowns hochgeladen, als der RU im Homeschooling verpflichtend war.

Disclaimer: Ich habe lange überlegt, ob die Bilder mit den Figuren aus Klopapierrollen, die aus einer verrückten Idee im März 2020 entstanden und die zu einem großen Ensemble wurden, auch für unsere Viertklassler und Viertklasslerinnen geeignet seien. Ich habe die Bilder dann nach Rücksprache mit Schülern und Schülerinnen aus der 4. Klasse in der Notbetreuung damals verwendet.

Die Bibel erzählt uns von Gott und den Menschen

Hier findet man, leider ungeordnet, alle Beiträge zum Aufbau der Bibel, zu den biblischen Sprachen (Hebräisch und Griechisch), zur Entstehung der Evangelien und zum Land, in dem die Geschichten der Bibel hauptsächlich spielen.

Die Beiträge entstanden während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 und im Januar und Februar 2021 während des zweiten Lockdowns, als der RU im Homeschooling verpflichtend war.

Weitere Beiträge kamen im Herbst 2021 dazu.

Mit Jesus neue Wege gehen – Die Geschichte von Paulus

Hier findet man die Geschichte des Apostel Paulus. Die Bilder stammen vom Kibiwe 2013 und wurden, wenn nicht anders angegeben, von Gabi Neubauer aufgenommen.

Die Beiträge wurden im Frühjahr 2020 während des ersten Lockdowns hochgeladen. Die Texte sind nur eingesprochen und (noch nicht) im Beitrag abgedruckt.

Gemeinsam an Jesus glauben – zur Kirche gehören

Hier findet man alle Themen rund um das Thema Kirche.

Die Beiträge wurden 2023 eingestellt.

Miteinander den Glauben feiern – der Gottesdienst

Hier findet man alle Beiträge zur Eucharistiefeier und zur Wortgottesfeier. Die Fotos stammen, wenn nicht anders angegeben, von Gabi Neubauer.

Die Beiträge wurden im Januar und Februar 2021 während des zweiten Lockdowns hochgeladen, als der RU im Homeschooling verpflichtend war.

Warum es mehr als eine Kirche gibt – Die Geschichte von Martin Luther

Hier findet man alle Beiträge zur Frage nach der Ökumene und dem Leben von Martin Luther. Die Bilder zu Martin Luther stammen vom Kibiwe 2016 und wurden, wenn nicht anders angegeben, von Gabi Neubauer aufgenommen.

Die Beiträge wurden im Januar und Februar 2021 während des zweiten Lockdowns hochgeladen, als der RU im Homeschooling verpflichtend war.

Andere Religionen entdecken – Das Judentum

Hier findet man alle Beiträge zum Judentum.

Die ersten Beiträge entstanden im Januar und Februar 2021 während des zweiten Lockdowns, als der RU im Homeschooling verpflichtend war, die Kategorie wurde im Juli 2022 bearbeitet.

Diese Kategorie ist noch nicht fertig, es fehlen zwei letzte Beiträge.

Andere Religionen entdecken – Der Islam

Hier findet man alle Beiträge zum Islam.

Der erste Beitrag entstand im Juli 2021, die weiteren Beiträge im Juli 2022.

Corona-Projekt 2020

Alle Beiträge aus dem Corona-Projekt vom 13. März 2020 bis zum 31. Mai 2020 finden sich hier in chronologischer Reihenfolge.

Diese Kategorie hat eigentlich nur einen historischen und zugegebenermaßen für mich emotionalen Sinn.

Trotzdem: Einige Geschichten über Jesus findet man nach wie vor nur dort.

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Herr, segne mich! - Die Geschichte von Jakob

Jakob baut ein Gotteshaus

Fotoquelle: Gabi Neubauer

Zwanzig Jahre sind eine lange Zeit.

Kann man zwanzig Jahre lang wütend sein?

Esau konnte es nicht.

Er freute sich, als er seinen Bruder wiedersah und seine Frauen und Kinder kennenlernte.

Auch Esau ging es gut, er wohnte nun in einer Gegend, die Edom genannt wurde.

Bald darauf trennten sich die Brüder wieder.

Esau zog wieder nach Edom, Jakob aber machte sich auf nach Bet-El.

Screenshot aus dem Video von Harald Renz, bearbeitet

Er erinnerte sich daran, dass Gott dort das erste Mal zu ihm gesprochen hatte, aber einen Tempel aus Steinen baute er nicht um Gott zu verehren.

Fotoquelle: Gabi Neubauer

Das Gotteshaus, das er gebaut hat, das waren seine Kinder und Nachkommen, denen er den Glauben an diesen einzigen Gott weitergab.

Es sind alle Menschen, die an den Gott der Bibel glauben, an den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.

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Herr, segne mich! - Die Geschichte von Jakob

Jakob wird angegriffen!

Fotoquelle: Gabi Neubauer

Jakob und seine Familie waren nach vielen Wochen Wanderung endlich am Fluss Jabbok angekommen.

„Dort, auf der anderen Seite des Jabbok liegt Kanaan“, erklärte Jakob seinen Frauen Lea und Rahel.

Jakob war froh, wieder nach Hause zu kommen, aber er machte sich Sorgen wegen seines Bruders Esau.

War Esau noch immer wütend auf ihn?

Fotoquelle: Gabi Neubauer

Ein Knecht, den Jakob als Späher ausgesandt hatte, berichtete ihm:

Esau hat alle seine Knechte und Männer um sich gesammelt und zieht Jakob entgegen!

Fotoquelle: Gabi Neubauer

Zuerst wollte Jakob noch die Nacht am Jabbok warten, dann entschloss er sich anders.

Noch in dieser Nacht schickte er alle seine Schafe und Ziegen, Knechte und Mägde, Zelte, Frauen und Kinder über den Jabbok.

Screenshot aus dem Video von Harald Renz, bearbeitet

Jakob wollte dann als Letzter den Jabbok durchqueren.

Fotoquelle: Gabi Neubauer, bearbeitet

Da griff ihn Einer an und Jakob kämpfte mit ihm bis zum Morgengrauen.

Screenshot aus dem Video von Harald Renz, bearbeitet

Als der Andere merkte, dass er Jakob nicht besiegen konnte, berührte er Jakob am Hüftgelenk und das Hüftgelenk renkte sich aus.

Der Andere sagte zu ihm: „Lass mich gehen, die Sonne geht gleich auf!“

Fotoquelle: Gabi Neubauer, bearbeitet

Jakob sagte: „Ich lasse dich nicht gehen, bevor du mich nicht gesegnet hast.“

Der Andere fragte ihn: „Wie heißt du?“

Jakob antwortete: „Mein Name ist Jakob.“

Screenshot aus dem Video von Harald Renz, bearbeitet

Der Andere sagte: „Nicht mehr Jakob wird man dich nennen, sondern Israel, Gottesstreiter, denn mit Gott und Mensch hast du gestritten und gewonnen!“

Jakob fragte: „Wie heißt du?“

Da antwortete der Andere: „Was fragst du mich nach meinem Namen?“

Und er segnete Jakob.

Screenshot aus dem Video von Harald Renz, bearbeitet

Als Jakob durch den Jabbok ging, hinkte er, weil seine Hüfte ausgerenkt war, aber er sagte: „Ich habe mit Gott von Angesicht zu Angesicht gekämpft.“

Und Jakob verstand nun, was der Segen war, für den er betrogen, gearbeitet und gekämpft hatte.

Gott selbst ist der Segen.

Gott, der ihn beschützt und angreift, sein Gott, der Gott Abrahams, Isaaks und jetzt auch Jakobs, nur dieser einzige Gott und kein anderer.

Diesen Segen würde er weitergeben an seine Söhne und Nachkommen, die so zahlreich sein werden wie der Staub der Erde.

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Herr, segne mich! - Die Geschichte von Jakob

Zwanzig Jahre in Haran – das war eine lange Zeit!

Fotoquelle: Gabi Neubauer

Jakob war reich geworden an Schafen und Ziegen, Zelten, Knechten, Mägden und Kindern.

Den Söhnen Labans und natürlich auch Laban selbst passte das überhaupt nicht.

Deshalb fragte Jakob heimlich seine Frauen, Lea und Rahel: „Euer Vater und eure Brüder sind mir nicht mehr wohlgesonnen. Ich kehre zurück nach Kanaan. Kommt ihr mit?“

Lea antwortete: „Unser Vater hat uns verkauft und der Reichtum, den Gott ihm weggenommen hat, er gehört uns und unseren Kindern.“

Rahel sagte: „Ich werde dich niemals verlassen, Jakob.“

„Dann brechen wir auf“, sagte Jakob, „aber heimlich und nachts, damit euer Vater und eure Brüder es nicht bemerken.“

Fotoquelle: Gabi Neubauer

Laban bekam aber sehr wohl mit, dass Jakob mit seinen Frauen, Kinder, Knechten, Mägden, Zelten, Schafen und Ziegen aufbrechen wollte.

„Warum willst du dich heimlich wegschleichen und führst meine Töchter wie Gefangene fort? Ich könnte dir Schlimmes antun!“ drohte Laban.

Jakob wurde wütend: „Was habe ich Unrechtes getan? Du hast mich betrogen und ausgenutzt. Bei Tag und Nacht, bei Hitze und Kälte, habe ich dir gedient. Aber der Gott meines Vaters Abraham und meines Vaters Isaak ist für mich eingetreten, sonst hättest du mich mit leeren Händen weggeschickt. Er hat das Elend und die Mühen meiner Hände gesehen und mich gesegnet.“

Screenshot aus dem Video von Harald Renz

Tatsächlich erkannte Laban, dass Gott Jakob gesegnet hatte.

Deshalb gab er nach, verabschiedete sich von seinen Töchtern und ließ Jakob endlich in Frieden ziehen.

Fotoquelle: Gabi Neubauer

So machte sich Jakob nach 20 Jahren wieder auf den Weg zurück nach Kanaan.

Aber während er Haran und seinen Onkel Laban hinter sich ließ, machte sich Jakob Sorgen.

Du weißt bestimmt, worüber er sich Sorgen gemacht hat, oder?

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Herr, segne mich! - Die Geschichte von Jakob

Zwei Hochzeiten und noch ein Betrug

Fotoquelle: Gabi Neubauer

Jakob liebte Rahel und weil er sie liebte, kamen ihm die sieben Jahre wie wenige Tage vor.

Als die sieben Jahre vorüber waren, gab Laban dem Jakob seine Tochter zur Frau.

Es war ein wunderschönes Fest und Jakob fühlte sich wie der glücklichste Mann der Welt!

Fotoquelle: Gabi Neubauer

Übrigens: Damals war das Gesicht der Braut bei der Hochzeit verhüllt, das war so der Brauch.

Jakob führte also die Braut in sein Zelt und verbrachte dort die ganze Nacht mit ihr.

Screenshot aus dem Video von Harald Renz

Erst am nächsten Tag entdeckte Jakob, welche Tochter ihm Laban zur Frau gegeben hatte:

Es war die ältere Tochter, Lea, nicht Rahel!

Screenshot aus dem Video von Harald Renz

Jakob war wütend.

„Du hast mich betrogen und mir die falsche Frau gegeben! Diese hier wollte ich nicht!“, schrie er Laban an.

„Ich habe dir meine Tochter versprochen und meine Tochter hast du bekommen“, antwortete Laban. „Bei uns ist es nicht üblich, dass die jüngere Tochter vor der Älteren heiratet.“

Screenshot aus dem Video von Harald Renz

Und Laban sagte: „Ich mache dir einen Vorschlag: Du verbringst jetzt eine Woche mit Lea, dann heiratest du auch noch Rahel.“

Das ging, weil damals ein Mann mehrere Frauen haben durfte.

„Und was muss ich dafür tun?“ fragte Jakob.

„Du arbeitest dann noch einmal sieben Jahre für mich. Das sind zweimal sieben Jahre, aber du hast dann ja auch zwei Töchter von mir als Frau“, antwortete Laban.

Jakob blieb nichts anderes übrig: Er musste tun, was Laban ihm vorgeschlagen hatte.

Jakob heiratete auch Rahel und arbeitete weitere sieben Jahre für Laban.

Übrigens, gut zu wissen: Lea hatte eine Magd namens Silpa und Rahel eine Magd, die Bilha hieß.

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Zweimal sieben Jahre, das sind vierzehn Jahre, nicht wahr?

Vierzehn Jahre waren es, die Jakob dem Laban für Lea und Rahel (und für die Mägde Silpa und Bilha) dienen musste.

Als diese vierzehn Jahre vorbei waren, machte Jakob mit Laban einen neuen Vertrag und der sah so aus: Als Lohn, so sagte er zu Laban, sollten alle gefleckten und schwarzen Schafe und alle gefleckten Ziegen aus Labans Herden ihm gehören.

Laban war sofort damit einverstanden. Gefleckte und schwarze Schafe und gefleckte Ziegen waren damals nämlich sehr selten.

Aber du erinnerst dich bestimmt daran, dass Jakob sich mit Schafen und Ziegen gut auskannte, oder?

Bildquelle: GRB

Und so wusste Jakob wohl auch darüber Bescheid, wie man Schafe und Ziegen züchtet.

In sechs Jahren schaffte er es, dass es in Labans Herden plötzlich viel mehr gefleckte und schwarze Schafe und gefleckte Ziegen gab als alle anderen Schafe und Ziegen!

Was heißt da, in Labans Herden: Die gefleckten und dunklen Schafe und die gefleckten Ziegen gehörten ja jetzt Jakob.

So wurde Jakob reich an Schafen und Ziegen, Zelten, Knechten und Mägden, Laban aber spürbar ärmer.

Und auch in einem anderen Punkt war Jakob reich gesegnet …

Screenshot aus dem Video von Harald Renz. Die Söhne von Lea hießen Ruben, Simeon, Levi, Juda, Issachar, Sebulon und die Tochter Dina. Die Söhne von Silpa hießen Gad und Ascher.

Lea hatte allen Grund, stolz zu sein.

Sechs Söhne und eine Tochter hatte sie Jakob geboren.

Auch ihre Magd Silpa hatte Jakob zwei Söhne geschenkt.

„Darum muss Jakob mich lieben“, sagte Lea.

Screenshot aus dem Video von Harald Renz. Der Sohn von Rahel hieß Joseph, die Söhne von Bilha hießen Dan und Naftali. Später hat Rahel noch einen Sohn bekommen, der Benjamin genannt wurde.

„Jakob liebt mich, auch wenn ich ihm nur einen Sohn geboren habe“, sagte Rahel. „Aber mit Gottes Hilfe werde ich ihm noch einen Sohn schenken. Und meine Magd Bilha hat Jakob auch zwei Söhne geboren, das darf man nicht vergessen!“

Screenshot aus dem Video von Harald Renz, Die Kinder Jakobs von links nach rechts: Dina (die Tochter), Gad, Joseph, Ascher, Issachar, Sebulon, Naftali, Dan, Juda, Simeon, Ruben und Levi. Benjamin fehlt noch.

Bestimmt rechnest du jetzt nach, wie viele Söhne Jakob hatte.

Und, wie viele sind es?

Tatsächlich hat Rahel noch viel später einen zweiten Sohn bekommen.

Wenn du den dazu zählst, dann weißt du, wie viele Söhne Jakob insgesamt hatte.

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Herr, segne mich! - Die Geschichte von Jakob

Herzlich willkommen bei Onkel Laban!

Wochen später kam Jakob an einen Brunnen. Dort lagerten Hirten mit ihren Herden.

Jakob fragte die Hirten: „Seid gegrüßt, Brüder. Sagt mir, woher seid ihr?“

Die Hirten antworteten: „Wir sind aus Haran.“

Jakob fragte sie: „Kennt ihr einen Mann namens Laban?“

Die Hirten antworteten: „Ja, den kennen wir. Da kommt seine Tochter Rahel. Sie ist Hirtin und will hier am Brunnen Wasser schöpfen für die Schafe und Ziegen ihres Vaters Laban.“

Fotoquelle: Gabi Neubauer

Was soll man sagen?

Jakob sah Rahel an und war sofort komplett verliebt in sie.

Er half ihr dabei, ihren Schafen und Ziegen Wasser aus dem Brunnen zu schöpfen, dann umarmte er sie und sagte: „Ich bin Jakob, dein Cousin. Dein Vater Laban und meine Mutter Rebekka sind Geschwister!“

Screenshot aus dem Video von Harald Renz

Rahel lief zu ihrem Vater Laban und erzählte ihm, wen sie am Brunnen getroffen hatte.

Da kam Laban zum Brunnen und begrüßte Jakob überschwänglich: „Das ist aber eine Überraschung! Mein Neffe Jakob kommt zu Besuch! Willkommen! Was führt dich zu mir?“

Fotoquelle: Gabi Neubauer

Und so erzählte Jakob seinem Onkel Laban, dass er seine Familie und sein Land verlassen musste, weil er seinen Bruder Esau betrogen hatte.

Laban brach daraufhin in ein lautes Gelächter aus: „Du bist wirklich mein Neffe und der Sohn meiner Schwester Rebekka! Das hier sind meine Kinder: Lea, meine älteste Tochter, und Rahel, meine jüngere Tochter, aber die kennst du bereits. Und das hier sind meine Söhne. Rahel, Lea, bringt Wein herbei! Wir wollen auf die Familie anstoßen!“

Fotoquelle: Gabi Neubauer

Laban bot Jakob an, so lange bei ihm zu bleiben, wie er wollte.

Einen tüchtigen Mann wie Jakob, der sich mit Schafen und Ziegen auskannte, den konnte er gut gebrauchen.

Laban fragte Jakob, was er dafür als Lohn haben wollte.

Und was denkt ihr, dass Jakob antwortete?

Fotoquelle: Gabi Neubauer

Jakob sagte: „Wenn ich dir sieben Jahre lang diene und deine Schafe und Ziegen hüte, dann gib mir deine Tochter Rahel zur Frau.“

Laban antwortete: „Abgemacht. Wenn du mir sieben Jahre lang gedient hast, dann gebe ich dir meine Tochter zur Frau.“