Ich hoffe, du kannst erkennen, was in dem Video gezeigt wird. Eine riesengroße Herde von Tieren. Die meisten davon sind Schafe, aber zwei Pferde sind auch zu sehen. Im Hintergrund kann man Neufahrn erkennen. Im Herbst 2019 war diese Schafherde eine Woche lang zwischen Neufahrn und Mintraching unterwegs.
Natürlich waren die Schafe, Ziegen und anderen Tiere nicht alleine unterwegs. Hirten passten auf die Tiere auf. Unterstützt wurden sie von Schäferhunden. Warum sind Hirten überhaupt mit den Schafen unterwegs? Wäre es nicht viel einfacher, die Schafe wären im Stall oder auf einer Weide mit einem Zaun herum?
Was machen Schafe denn den ganzen Tag? Sie fressen Gras. Wenn es so viele Schafe sind, dann kann das Gras nicht so schnell nachwachsen. Deswegen führen die Hirten ihre Herde jeden Tag auf eine neue Wiese, auf der Gras wächst.
Der Hirte sorgt dafür, dass die Schafe zusammenbleiben. Er führt sie sicher über die Straße und weiß, wohin er mit den Schafen weiterwandern muss. Ich habe mir sagen lassen, dass Hirten jedes ihrer Schafe kennen. Sie wissen, welche Schafe mutig sind und welche Schafe eher ängstlich sind.
Sie wissen auch, welchem Schaf es gerade nicht so gut geht und haben ein besonderes Auge auf ihm.
Und noch etwas stimmt: Hirten mögen ihre Schafe, nicht nur die süßen kleinen Babyschafe, sondern auch die Schafsböcke, die mal gerne die anderen Schafe ärgern.
Hier finden sich alle Beiträge, die sich mit der Frage beschäftigen: Wie ist das Universum und unsere Erde entstanden? Was erzählt die Bibel über unsere Welt und uns Menschen?
Die Beiträge wurden im Frühjahr 2020 während des ersten Lockdowns hochgeladen. Die Texte sind teilweise nur eingesprochen und (noch nicht) im Beitrag abgedruckt.
Hier findet man die Geschichte vom Stammvater Jakob. Die Bilder stammen vom Kibiwe 2008 und wurden, wenn nicht anders angegeben, von Gabi Neubauer aufgenommen.
Die Beiträge wurden im September 2021 hochgeladen.
Hier findet man die Geschichte von Joseph und seinen Brüdern. Die Bilder stammen vom Kibiwe 2010 und wurden, wenn nicht anders angegeben, von Gabi Neubauer aufgenommen.
Die Beiträge wurden im Frühjahr 2020 während des ersten Lockdowns hochgeladen.
Hier findet man die größte und wichtigste Geschichte des AT. Die Bilder stammen vom Kibiwe 2019 und wurden, wenn nicht anders angegeben, von Gabi Neubauer aufgenommen.
Die Beiträge wurden im Januar und Februar 2021 während des zweiten Lockdowns hochgeladen, als der RU im Homeschooling verpflichtend war.
Die Geschichten zum Propheten Elija entstanden im November 2020, als das Kibiwe abgesagt werden musste.
Der zweite Beitrag wurde im Oktober 2021 überarbeitet, die Tonaufnahme stammt immer noch von den Gottesdiensten, die damals als Ersatz für das Kibiwe 2020 gehalten wurden.
Die Fotos, wenn nicht anders angegeben, stammen vom Kibiwe 2017 und 2019 und wurden von Gabi Neubauer aufgenommen.
Hier findet man die Jesusgeschichten für die erste Klasse.
Die Bilder entstanden größtenteils im ersten Lockdown 2020. Die Beiträge wurden im Januar und Februar 2021 während des zweiten Lockdowns hochgeladen, als der RU im Homeschooling verpflichtend war.
Hier findet man die Jesusgeschichten für die zweite Klasse.
Die Bilder entstanden größtenteils im ersten Lockdown 2020. Die Beiträge wurden im Januar und Februar 2021 während des zweiten Lockdowns hochgeladen, als der RU im Homeschooling verpflichtend war.
Hier findet man die Geschichte von Jesu Tod und Auferstehung für die erste Klasse.
Die Bilder entstanden größtenteils im ersten Lockdown 2020. Die Beiträge wurden im Januar und Februar 2021 während des zweiten Lockdowns hochgeladen, als der RU im Homeschooling verpflichtend war.
Hier findet man die Geschichte von Jesu Tod und Auferstehung für die zweite Klasse.
Die Bilder entstanden größtenteils im ersten Lockdown 2020. Die Beiträge wurden im Januar und Februar 2021 während des zweiten Lockdowns hochgeladen, als der RU im Homeschooling verpflichtend war.
Hier findet man die Geschichte von Jesu Tod und Auferstehung für die dritte Klasse.
Die Bilder entstanden größtenteils im ersten Lockdown 2020. Die Beiträge wurden im Januar und Februar 2021 während des zweiten Lockdowns hochgeladen, als der RU im Homeschooling verpflichtend war.
Hier findet man die Geschichte von Jesu Tod und Auferstehung für die vierte Klasse.
Hier finden sich auch drei Beiträge, die sich mit der Frage nach dem Leid, der Theodizee, beschäftigen.
Die Bilder entstanden größtenteils im ersten Lockdown 2020. Die Beiträge wurden im Januar und Februar 2021 während des zweiten Lockdowns hochgeladen, als der RU im Homeschooling verpflichtend war.
Disclaimer: Ich habe lange überlegt, ob die Bilder mit den Figuren aus Klopapierrollen, die aus einer verrückten Idee im März 2020 entstanden und die zu einem großen Ensemble wurden, auch für unsere Viertklassler und Viertklasslerinnen geeignet seien. Ich habe die Bilder dann nach Rücksprache mit Schülern und Schülerinnen aus der 4. Klasse in der Notbetreuung damals verwendet.
Hier findet man, leider ungeordnet, alle Beiträge zum Aufbau der Bibel, zu den biblischen Sprachen (Hebräisch und Griechisch), zur Entstehung der Evangelien und zum Land, in dem die Geschichten der Bibel hauptsächlich spielen.
Die Beiträge entstanden während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 und im Januar und Februar 2021 während des zweiten Lockdowns, als der RU im Homeschooling verpflichtend war.
Hier findet man die Geschichte des Apostel Paulus. Die Bilder stammen vom Kibiwe 2013 und wurden, wenn nicht anders angegeben, von Gabi Neubauer aufgenommen.
Die Beiträge wurden im Frühjahr 2020 während des ersten Lockdowns hochgeladen. Die Texte sind nur eingesprochen und (noch nicht) im Beitrag abgedruckt.
Hier findet man alle Beiträge zur Frage nach der Ökumene und dem Leben von Martin Luther. Die Bilder zu Martin Luther stammen vom Kibiwe 2016 und wurden, wenn nicht anders angegeben, von Gabi Neubauer aufgenommen.
Die Beiträge wurden im Januar und Februar 2021 während des zweiten Lockdowns hochgeladen, als der RU im Homeschooling verpflichtend war.
Die ersten Beiträge entstanden im Januar und Februar 2021 während des zweiten Lockdowns, als der RU im Homeschooling verpflichtend war, die Kategorie wurde im Juli 2022 bearbeitet.
Diese Kategorie ist noch nicht fertig, es fehlen zwei letzte Beiträge.
Jakob war reich geworden an Schafen und Ziegen, Zelten, Knechten, Mägden und Kindern.
Den Söhnen Labans und natürlich auch Laban selbst passte das überhaupt nicht.
Deshalb fragte Jakob heimlich seine Frauen, Lea und Rahel: „Euer Vater und eure Brüder sind mir nicht mehr wohlgesonnen. Ich kehre zurück nach Kanaan. Kommt ihr mit?“
Lea antwortete: „Unser Vater hat uns verkauft und der Reichtum, den Gott ihm weggenommen hat, er gehört uns und unseren Kindern.“
„Dann brechen wir auf“, sagte Jakob, „aber heimlich und nachts, damit euer Vater und eure Brüder es nicht bemerken.“
Fotoquelle: Gabi Neubauer
Laban bekam aber sehr wohl mit, dass Jakob mit seinen Frauen, Kinder, Knechten, Mägden, Zelten, Schafen und Ziegen aufbrechen wollte.
„Warum willst du dich heimlich wegschleichen und führst meine Töchter wie Gefangene fort? Ich könnte dir Schlimmes antun!“ drohte Laban.
Jakob wurde wütend: „Was habe ich Unrechtes getan? Du hast mich betrogen und ausgenutzt. Bei Tag und Nacht, bei Hitze und Kälte, habe ich dir gedient. Aber der Gott meines Vaters Abraham und meines Vaters Isaak ist für mich eingetreten, sonst hättest du mich mit leeren Händen weggeschickt. Er hat das Elend und die Mühen meiner Hände gesehen und mich gesegnet.“
Screenshot aus dem Video von Harald Renz
Tatsächlich erkannte Laban, dass Gott Jakob gesegnet hatte.
Deshalb gab er nach, verabschiedete sich von seinen Töchtern und ließ Jakob endlich in Frieden ziehen.
Fotoquelle: Gabi Neubauer
So machte sich Jakob nach 20 Jahren wieder auf den Weg zurück nach Kanaan.
Aber während er Haran und seinen Onkel Laban hinter sich ließ, machte sich Jakob Sorgen.
Du weißt bestimmt, worüber er sich Sorgen gemacht hat, oder?
Jakob liebte Rahel und weil er sie liebte, kamen ihm die sieben Jahre wie wenige Tage vor.
Als die sieben Jahre vorüber waren, gab Laban dem Jakob seine Tochter zur Frau.
Es war ein wunderschönes Fest und Jakob fühlte sich wie der glücklichste Mann der Welt!
Fotoquelle: Gabi Neubauer
Übrigens: Damals war das Gesicht der Braut bei der Hochzeit verhüllt, das war so der Brauch.
Jakob führte also die Braut in sein Zelt und verbrachte dort die ganze Nacht mit ihr.
Screenshot aus dem Video von Harald Renz
Erst am nächsten Tag entdeckte Jakob, welche Tochter ihm Laban zur Frau gegeben hatte:
Es war die ältere Tochter, Lea, nicht Rahel!
Screenshot aus dem Video von Harald Renz
Jakob war wütend.
„Du hast mich betrogen und mir die falsche Frau gegeben! Diese hier wollte ich nicht!“, schrie er Laban an.
„Ich habe dir meine Tochter versprochen und meine Tochter hast du bekommen“, antwortete Laban. „Bei uns ist es nicht üblich, dass die jüngere Tochter vor der Älteren heiratet.“
Screenshot aus dem Video von Harald Renz
Und Laban sagte: „Ich mache dir einen Vorschlag: Du verbringst jetzt eine Woche mit Lea, dann heiratest du auch noch Rahel.“
Das ging, weil damals ein Mann mehrere Frauen haben durfte.
„Und was muss ich dafür tun?“ fragte Jakob.
„Du arbeitest dann noch einmal sieben Jahre für mich. Das sind zweimal sieben Jahre, aber du hast dann ja auch zwei Töchter von mir als Frau“, antwortete Laban.
Jakob blieb nichts anderes übrig: Er musste tun, was Laban ihm vorgeschlagen hatte.
Jakob heiratete auch Rahel und arbeitete weitere sieben Jahre für Laban.
Übrigens, gut zu wissen: Lea hatte eine Magd namens Silpa und Rahel eine Magd, die Bilha hieß.
Bildquelle: GRB
Zweimal sieben Jahre, das sind vierzehn Jahre, nicht wahr?
Vierzehn Jahre waren es, die Jakob dem Laban für Lea und Rahel (und für die Mägde Silpa und Bilha) dienen musste.
Als diese vierzehn Jahre vorbei waren, machte Jakob mit Laban einen neuen Vertrag und der sah so aus: Als Lohn, so sagte er zu Laban, sollten alle gefleckten und schwarzen Schafe und alle gefleckten Ziegen aus Labans Herden ihm gehören.
Laban war sofort damit einverstanden. Gefleckte und schwarze Schafe und gefleckte Ziegen waren damals nämlich sehr selten.
Aber du erinnerst dich bestimmt daran, dass Jakob sich mit Schafen und Ziegen gut auskannte, oder?
Bildquelle: GRB
Und so wusste Jakob wohl auch darüber Bescheid, wie man Schafe und Ziegen züchtet.
In sechs Jahren schaffte er es, dass es in Labans Herden plötzlich viel mehr gefleckte und schwarze Schafe und gefleckte Ziegen gab als alle anderen Schafe und Ziegen!
Was heißt da, in Labans Herden: Die gefleckten und dunklen Schafe und die gefleckten Ziegen gehörten ja jetzt Jakob.
So wurde Jakob reich an Schafen und Ziegen, Zelten, Knechten und Mägden, Laban aber spürbar ärmer.
Und auch in einem anderen Punkt war Jakob reich gesegnet …
Screenshot aus dem Video von Harald Renz. Die Söhne von Lea hießen Ruben, Simeon, Levi, Juda, Issachar, Sebulon und die Tochter Dina. Die Söhne von Silpa hießen Gad und Ascher.
Lea hatte allen Grund, stolz zu sein.
Sechs Söhne und eine Tochter hatte sie Jakob geboren.
Auch ihre Magd Silpa hatte Jakob zwei Söhne geschenkt.
„Darum muss Jakob mich lieben“, sagte Lea.
Screenshot aus dem Video von Harald Renz. Der Sohn von Rahel hieß Joseph, die Söhne von Bilha hießen Dan und Naftali. Später hat Rahel noch einen Sohn bekommen, der Benjamin genannt wurde.
„Jakob liebt mich, auch wenn ich ihm nur einen Sohn geboren habe“, sagte Rahel. „Aber mit Gottes Hilfe werde ich ihm noch einen Sohn schenken. Und meine Magd Bilha hat Jakob auch zwei Söhne geboren, das darf man nicht vergessen!“
Screenshot aus dem Video von Harald Renz, Die Kinder Jakobs von links nach rechts: Dina (die Tochter), Gad, Joseph, Ascher, Issachar, Sebulon, Naftali, Dan, Juda, Simeon, Ruben und Levi. Benjamin fehlt noch.
Bestimmt rechnest du jetzt nach, wie viele Söhne Jakob hatte.
Und, wie viele sind es?
Tatsächlich hat Rahel noch viel später einen zweiten Sohn bekommen.
Wenn du den dazu zählst, dann weißt du, wie viele Söhne Jakob insgesamt hatte.
Wochen später kam Jakob an einen Brunnen. Dort lagerten Hirten mit ihren Herden.
Jakob fragte die Hirten: „Seid gegrüßt, Brüder. Sagt mir, woher seid ihr?“
Die Hirten antworteten: „Wir sind aus Haran.“
Jakob fragte sie: „Kennt ihr einen Mann namens Laban?“
Die Hirten antworteten: „Ja, den kennen wir. Da kommt seine Tochter Rahel. Sie ist Hirtin und will hier am Brunnen Wasser schöpfen für die Schafe und Ziegen ihres Vaters Laban.“
Fotoquelle: Gabi Neubauer
Was soll man sagen?
Jakob sah Rahel an und war sofort komplett verliebt in sie.
Er half ihr dabei, ihren Schafen und Ziegen Wasser aus dem Brunnen zu schöpfen, dann umarmte er sie und sagte: „Ich bin Jakob, dein Cousin. Dein Vater Laban und meine Mutter Rebekka sind Geschwister!“
Screenshot aus dem Video von Harald Renz
Rahel lief zu ihrem Vater Laban und erzählte ihm, wen sie am Brunnen getroffen hatte.
Da kam Laban zum Brunnen und begrüßte Jakob überschwänglich: „Das ist aber eine Überraschung! Mein Neffe Jakob kommt zu Besuch! Willkommen! Was führt dich zu mir?“
Fotoquelle: Gabi Neubauer
Und so erzählte Jakob seinem Onkel Laban, dass er seine Familie und sein Land verlassen musste, weil er seinen Bruder Esau betrogen hatte.
Laban brach daraufhin in ein lautes Gelächter aus: „Du bist wirklich mein Neffe und der Sohn meiner Schwester Rebekka! Das hier sind meine Kinder: Lea, meine älteste Tochter, und Rahel, meine jüngere Tochter, aber die kennst du bereits. Und das hier sind meine Söhne. Rahel, Lea, bringt Wein herbei! Wir wollen auf die Familie anstoßen!“
Fotoquelle: Gabi Neubauer
Laban bot Jakob an, so lange bei ihm zu bleiben, wie er wollte.
Einen tüchtigen Mann wie Jakob, der sich mit Schafen und Ziegen auskannte, den konnte er gut gebrauchen.
Laban fragte Jakob, was er dafür als Lohn haben wollte.
Und was denkt ihr, dass Jakob antwortete?
Fotoquelle: Gabi Neubauer
Jakob sagte: „Wenn ich dir sieben Jahre lang diene und deine Schafe und Ziegen hüte, dann gib mir deine Tochter Rahel zur Frau.“
Laban antwortete: „Abgemacht. Wenn du mir sieben Jahre lang gedient hast, dann gebe ich dir meine Tochter zur Frau.“