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Corona-Projekt 2020

Auch bei den Evangelien gibt es ein Post-Credit!

Der Evangelist Johannes hat sein Evangelium als Letzter geschrieben und auch in der Bibel ist sein Evangelium das Vierte in der Reihe.

Und Johannes überrascht uns mit einem Post-Credit. Es könnte sein, ja, ich hoffe es, dass euch die Geschichte wohlbekannt ist.

Ich vermute ganz stark, dass ihr wisst, wer der Mann sein könnte, oder?

Jetzt wisst ihr zwar, warum man beim Spiel „Volles Netz“ 153 Fische sammeln muss – klar, die Zahl kommt aus dieser Geschichte! – aber ihr wisst nicht, warum es ausgerechnet 153 Fische waren.

Beruhigt euch, das weiß keiner. Vermutlich konnten die Leute damals, für die Johannes geschrieben hat, was damit anfangen. Heute weiß es keiner mehr. Sorry.

Stopp – das hatten wir doch schon einmal, oder? Warum hat sich das gerade wiederholt?

Siehst du das Kohlenfeuer? Erinnerst du dich daran, was Petrus gemacht hat, als er am Kohlenfeuer im Hof des Hohenpriesters stand? Dann weißt du auch, wie oft Jesus den Petrus fragen wird, ob er ihn lieb hat.

Petrus ist wirklich nicht der Superjünger. Aber vermutlich hat Jesus ihn wirklich zum Chef der Jünger und Jüngerinnen gemacht. Und im Großen und Ganzen hat er das auch recht gut gemacht.

Die Jünger und Jüngerinnen sind nicht mehr fischen gegangen. Sie haben die gute Nachricht von Jesus in der ganzen Welt verkündet.

Der große Fisch, den sie in ihrem Leben gefangen haben, der ist Jesus.

Auf der Kindergottesdienstkerze ist auch ein Fisch als Symbol für Jesus. Erinnerst du dich?

Dann beendet Johannes endgültig sein Evangelium und damit alle vier Evangelien. Er schreibt:

Das Ende der Evangelien ist nicht das Ende der Geschichte Jesu!

Schaut morgen wieder rein!

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Heute geht es um Fischen

Vielleicht warst du ja schon mal beim Fischen dabei oder hast selber gefischt (Fischen kann man mit der Angel oder mit dem Netz).

Dann wirst du wissen, dass es besser ist große Fische zu fangen anstatt kleiner Fische.

Und du wirst wissen: Es gibt besondere Fische!

Beim Fischen kommt es also darauf an, große und besondere Fische zu fangen.

Es gibt dazu eine Jesusgeschichte, aber die gibts erst morgen.

Heute gibt es erst mal ein Spiel. Es heißt: Volles Netz!

Und hier alles, was ihr dazu braucht:

Hier kannst du dir die Spielregeln anhören

Das Spiel habe ich neu entwickelt, ich bin gespannt, wie es läuft.

Viel Spaß!

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Die Steine-Challenge

Seit gestern – also dem 15. April – läuft dieses Projekt auf dem Marktplatz von Neufahrn.

Und so weit war es schon 24 Stunden später:

Mach mit!

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Das Making-of der Evangelien

Hast du schon mal „Stille Post“ gespielt? Dann weißt du, dass sich so ein Satz ziemlich schnell verändert, wenn er nur erzählt wird.

Und du hast sicher schon mal was vergessen.

Dagegen hilft eines ganz bestimmt: Aufschreiben!

Das dachten sich die Evangelisten auch und so haben sie die Jesusgeschichten aufgeschrieben.

Die Namen der Evangelisten kennst du bestimmt:

Der erste Evangelist

Markus war der erste, der auf die Idee kam, eine Geschichte von allem über Jesus aufzuschreiben. Er kam auch auf die Idee, diese Geschichte „Evangelium“ zu nennen.

Aber, schauen wir Markus doch bei der Arbeit zu!

(Kurze Entschuldigung bei den Fachleuten: Die Bilder sind nicht exakt Geschichten von Markus. Sorry. Ging nicht anders. Es geht ums Prinzip)

Hoppla – da schreibt doch wer ab?

Markus, Matthäus und Lukas haben ziemlich viele Geschichten gleich. Oft stimmt sogar der Wortlaut und die Reihenfolge.

Na, jetzt könnt ihr euch denken, was Lehrer*innen auch oft denken, wenn bei Probearbeiten zwei Arbeiten gleich sind:

Matthäus und Lukas haben bei Markus abgeschrieben!

Beim Kibiwe 2017 haben wir Lukas bei der Arbeit zugeschaut. Seht ihr die vielen Rollen an seinem Schreibpult? Er hat sie „Quellen“ genannt: Quellen, das hat hier gar nichts mit Wasser zu tun. Das sind Schriften, bei Lukas sind das Schriften über Jesus, die er gesammelt hat. Eine davon war auch der Markus.

So hat es auch Matthäus gemacht, unabhängig von Lukas. Die beiden haben nicht voneinander abgeschrieben.

Inzwischen haben die Forscher eine Idee, wie die drei Evangelisten Matthäus, Markus und Lukas zusammenhängen könnten. Schaut selbst!

Jetzt fragst du vielleicht – stop, da fehlt doch Johannes! Was ist mit dem?

Johannes kannte wahrscheinlich die anderen Evangelien, aber er hat seinen ganz speziellen Stil und seine ganz eigenen Geschichten über Jesus. Leider können wir ihm nicht so gut über die Schulter gucken wie Lukas damals beim Kibiwe 2017!

Ungefähr 40 Jahre bis 70 Jahre nach Jesu Tod und Auferstehung entstanden unsere Evangelien.

Was wir in Wirklichkeit nicht wissen: Wie die Evangelisten tatsächlich geheißen haben! Die Namen wurden ihnen erst später gegeben.

Übrigens: Den Evangelisten werden Symbole zugeordnet: Engel (Matthäus), Adler (Johannes), Stier (Lukas) und Löwe (Markus). Hier umranden sie Jesus. Das Kreuz hängt im kleinen Saal im katholischen Pfarrzentrum.

Und natürlich gibt es für alle vier schicke Abkürzungen: Mt, Mk, Lk, Joh.

Erklären muss ich die nicht, oder?

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Die gute Nachricht

Das Wort Evangelium hast du ja schon oft gehört. Es ist ein griechisches Wort und man kann es ins Deutsche übersetzen: Evangelium heißt gute Nachricht.

Heute gibt es eine Geschichte von Johannes. Eigentlich ist die immer am Sonntag nach Ostern dran, aber das passt gerade nicht in meinen Plan.

Das ist so ein bisschen eine Anti-Corona-Geschichte: Die Jünger und Jüngerinnen versammeln sich am Sonntag. So ist ja noch heute, wenn wir gemeinsam Gottesdienst feiern. Und dann der Atem Jesu als Zeichen für den heiligen Geist, der die Jünger und Jüngerinnen erfüllen soll.

Aber die Geschichte hat noch eine andere Spezialität. Hast du eigentlich schon entdeckt, dass ein Jünger fehlt (nicht Judas, der ist nicht gemeint)?

Das kann man dem Thomas wirklich nachfühlen. Er glaubt die gute Nachricht, dass Jesus lebt und Gott alles gut machen wird, nicht, weil ihm blöderweise die anderen was voraus haben.

Ein echtes Dilemma! Wie lässt sich das nur lösen?

Natürlich, jetzt sind wir neidisch auf Thomas. Er hat Jesus gesehen und wir nicht!

Uns sagt Jesus: Ihr seid selig, das heißt glücklich, wenn ihr die frohe Botschaft glaubt, auch wenn ihr nicht seht!

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Heute seid ihr dran (mit den Ergebnissen der Bibel-Challenge)!

Die wichtigste Geschichte im AT in zwei Bildern für euch von Naja, 11 Jahre

Schau es mal genau an!

Von vorn
Von der Seite

Vielleicht kommt ihr sofort drauf, vielleicht auch nicht …

Vielen Dank, Naja!

Die Geschichte von Mose hat uns beim Kibiwe 2019 intensiv beschäftigt. Vielen Dank, Naja, für die tolle Arbeit und die Erinnerung an wirklich tolles Wochenende!

Die Bibel wäre nicht vollständig ohne diese Geschichte, ein Beitrag von Eva-Maria, plusminus 52 Jahre

Schau genau hin!

Vielleicht haben doch die Einen oder Anderen die Geschichte erkannt. Gratuliere, ihr seid superbibelfest!

Es ist die Geschichte von Hiob.

Wer sie nicht kennt – hier gibt es sie in der Kurzfassung zum Herunterladen:

Und hier kannst du sie dir in der Kurzfassung erzählen lassen:

Wichtig ist: Die Geschichte ist erfunden. Solche Geschichten gibt es in der Bibel auch.

Die Geschichte von Hiob will nicht sagen, was passiert ist, sie will uns was über Gott erzählen. Beziehungsweise, sie will uns sogar ermahnen: Passt auf, wenn ihr von Gott erzählt, speziell Leuten gegenüber, die krank sind oder denen es schlecht geht.

Vielen Dank, Eva-Maria, für diese Geschichte, ohne die die Bibel nicht vollständig wäre!

Tja, das war es auch schon.

Wie gesagt, es gibt derzeit wahnsinnig viel Challenges, die Konkurrenz war halt zu stark.

Und jetzt: News – News – News

In der evangelischen Kirche scheint es nicht ganz so leer zu sein, wie man glaubt:

Leute haben Fotos von sich an das Pfarramt geschickt. Die wurden ausgedruckt und bevölkern nun die Bänke. Es sind noch Plätze frei! (Aus Datenschutzgründen habe ich das Foto aber von hinten gemacht, ihr seht hier nur die Rückseiten der Bilder)

Man kann sich ein Osterlicht abholen und viele andere neue Dinge!

In der katholischen Kirche kann man sich, wenn man die Spiele“JSDSJ“ und „Der Schatz im Acker“ nicht selber ausdrucken kann und spielen will, die Spiele ausgedruckt holen.

Schaut also vorbei!

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Jesus sucht den Superjünger (und guckt sich Youtube-Videos an)

Heute gibt es zunächst mal für euch ein Spiel zum Downloaden.

Das Spiel heißt JSDSJ – Jesus sucht den Superjünger.

Das Spielfeld ist hier etwas abgeschnitten, sorry, aber halt da, wo man es sowieso nicht braucht, und kommt in zwei Teilen:

Dann kommen acht Spielkarten, je zwei in einer Datei:

Und hier die Spielanleitung:

Hier kannst du dir die Spielerklärung auch anhören

Man kann das Spiel mit ganz vielen Mitspielern und Mitspielerinnen spielen – in der Schule waren es mal 16 Leute insgesamt! Das größte Problem ist es dann nur, so viel verschiedenartige Würfel zu haben.

Und jetzt mal ein Überblick, was derzeit so auf youtube von unseren Pfarrgemeinden geboten wird:

Das ist der Youtube-Kanal der evangelischen Pfarrei. Hier findest du alle Gottesdienste und kannst einfach mal reinschauen. Ich finde die Osternacht besonders beeindruckend. Bei der Minikirche ist unter anderem auch ein Hund dabei. Aber schaut selber rein!

Die evangelische Kirche von Neufahrn und Hallbergmoos auf youtube

Von der katholischen Pfarrgemeinde gibt es einen liebevoll gestalteten Ostergruß:

Der Ostergruß der katholischen Pfarrei Neufahrn auf youtube

Und dann hat die katholische Pfarrjugend einen digitalen Jugendgottesdienstimpuls erstellt, schaut ihn euch einfach an:

Die katholische Pfarrjugend zu Ostern 2020 auf youtube

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Ostern erfahren

Die Sache mit Ostern – dass das Leben stärker ist als der Tod, dass Gott wirklich alles gut macht – davon gibt es einige Geschichten in der Bibel.

Lukas präsentiert davon die erste überhaupt und setzte damit Massstäbe für andere Evangelisten.

Aber hört und seht, was er erzählt.

Wer könnte das wohl sein? Alles klar, ihr wisst es schon. Dann mal weiter.

Super! Ich liebe diese Bibelstelle! (Das ist Sarkasmus) Lukas schreibt, dass Jesus den Jüngern hier alles erklärt hat, den Sinn von praktisch allem – aber er sagt nicht, was Jesus genau gesagt hat. Das hätte es sein können, die große Erkenntnis, warum, wieso, weshalb. Lukas erzählt uns nur, wie es den Jüngern damit ging.

Seht selbst:

Schon klar, oder das ist eine Geschichte über die Eucharistie bzw. das Abendmahl: „Brot nehmen, danken, brechen, geben“ – das sind die Stichworte.

Die Jünger sind nicht traurig, obwohl sie Jesus nicht mehr sehen. Denn Jesus ist immer noch da, aber nicht mehr in menschlicher Gestalt. Habt ihr die Antwort gefunden?***

Und nun – DAS LIED!

Danke an Johannes, Christina und Manuela!

Ich hoffe übrigens, dass ihr fleißig die Homepages unserer evangelischen und katholischen Kirche besucht, da ist echt was los.

Heute gibt es auch noch was von der katholischen Pfarrjugend. Der Link zu Youtube wird über alle möglichen Wege weitergegeben, schaut gerne noch mal später hier vorbei oder auf die Homepage der Pfarrei.

Was ich komplett verschnarcht habe: Auch die Landjugend ist aktiv, hier der Link:

Die Landjugend

Und jetzt noch was vom Ostersonntag Morgen um 9.00 Uhr, mitten in Mintraching, auf der Kirchenstraße, und ich war´s nicht:

So kann man als Autofahrer, Radlfahrer oder Fußgänger die wichtigsten News mitbekommen. Super!

*** Der auferstandene Jesus ist im gebrochenen Brot mitten unter uns.

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Der achte Tag

Es ist uns nicht so bewusst, aber Licht vertreibt das Dunkel. Eigentlich ist es egal, ob es die Taschenlampe am Handy, die Sonne am Tag, der Mond in der Nacht oder ganz schlicht das elektrische Licht ist. Licht besiegt die Dunkelheit. Und so wird in der Osternacht ein Feuer angezündet.

Jesus, so sagt es uns, vertreibt das Dunkle in unseren Herzen.

Denn er ist …

… lassen wir Johannes erzählen. Eine seiner genialen Geschichten. Hört und seht.

Kannst du dich erinnern, dass die Heilige Woche eine besondere Woche ist?

Klar, da wird ja Jesu Tod und Auferstehung gefeiert. Aber die Heilige Woche ist deshalb speziell – weil sie acht Tage hat.

Der Ostersonntag ist der achte Tag. Er sagt uns: Es gibt mehr als unsere Zeit. Es gibt mehr als unser Denken. Es gibt Gott, der einfach mehr ist. Jesus hat Gott, seinem und unserem Vater vertraut, der größer ist als alles. Er wird alles gut machen, auch wenn wir das nicht begreifen, in seiner Zeit, am achten Tag.

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Möchtest du als Schaf bezeichnet werden?

Vermutlich nicht.

Aber auf unserer Kindergottesdienstkerze ist ein Schaf drauf. Und wen soll dieses Schaf symbolisieren?

Richtig. Es ist ein Symbol für Jesus.

Darf man das – Jesus als Schaf bezeichnen?

Schauen wir uns ein Schaf mal genauer an.

Opfer ist ein Schimpfwort, nicht wahr?

Heute, am Karsamstag, ist in unserer Küche was Besonderes los. Aber schaut selbst:

Rezepte sind nur dann etwas wert, wenn sie mit der Hand geschrieben sind
Kann man erkennen, was das ist?
Das Eigelb und der Zucker mit dem Esslöffel Wasser werden mit der Küchenmaschine verrührt

Das Eiweiß wird zu Eischnee geschlagen
Die Formen werden eingefettet
Der Teig ist fertig und kommt in die Form
Jetzt wird gebacken
Wie soll man mit Fingerspitzengefühl arbeiten, wenn die Formen noch heiß sind? Jetzt bloß nicht stören!
Fast geschafft. Der Puderzucker muss noch drauf.
Die Osterlämmer sind fertig und warten darauf, am Ostersonntag gegessen zu werden. Das Backen von Osterlämmern ist übrigens nicht meine Aufgabe, wie man an den Bildern unschwer erkennt. Ich durfte nur diskret Aufnahmen machen

Aber halt – woran erkennt man, dass es ein Osterlamm ist? An der Siegesfahne, natürlich! Die wird geschwenkt, wenn man gewonnen hat, und Osterlämmer schwingen ihre Siegesfahnen. Und natürlich fehlt auch auf der Kindergottesdienstkerze nicht die Siegesfahne – schau genau hin!

Das ist die Geschichte vom Lamm, das ein Opfer ist, und das genau deshalb gewinnt.

Das ist die Geschichte von Ostern.

Das ist die Geschichte von Jesu Tod und Auferstehung.

PS: Ja, du darfst Jesus als Schaf bezeichnen. Ein Opfer-Gewinner-Schaf sozusagen. Ein Osterlamm.